1989 Mauerfall Berlin - Von Anfang und Ende der Globalisierung

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Auszug aus den Vorbemerkungen

Zum Buch:

In diesem Buch werden persönliche Erlebnisse als Zeitzeuge des Berliner Mauerfalls, der Endphase der Perestroika in der Sowjetunion und der Transformation Russlands von 1992-2005 dargestellt. Es folgt eine Interpretation geopolitischer Ereignisse seit dem Amtsantritt Putins 1999. Ein Ausblick auf die Jahre ab 2024 schließt meinen Bericht über Anfang und Ende der Globalisierung ab. Retrospektiven von Beteiligten und Beobachtern dieser Ereignisse wurden in meine Auswertungen einbezogen (Politiker, Diplomaten, Autoren, Blogger, Geheimdienstler, Hochgrad-Freimaurer).

Um die Leserinnen und Leser anzuregen, sich eine eigene Sichtweise zu bilden, zitiere ich Politiker und Wikipedia-Einträge (auch ausländische), die bei politischen Themen überwiegend die offizielle staatliche Sicht zu einem Ereignis wiedergeben. Das ist mein Referenzpunkt. Die anderen Sichtweisen beziehe ich darauf und erwarte, dass der direkte Vergleich den Leser verunsichern könnte. Es entsteht dann die Frage: Was ist wahr? Gibt es eine oder mehrere Wahrheiten? Insbesondere bei Strukturen wie denen von Geheimdiensten, der Freimaurer, Jesuiten, messianischen Sekten gibt es das Problem, dass deren Aktivitäten nicht offen dargelegt werden. Es gibt viele Informationen im Weltnetz darüber, die leider oftmals nicht verifizierbar sind. Viele Informationen entstammen Desinformations-Strategien dieser Strukturen und sollen uns Außenstehende ablenken und täuschen. Muss man es glauben? Oder besser selbst eruieren?

Ich versuche mit heuristischen Methoden (z.B. „Versuch und Irrtum“) diese Aussagen zu verifizieren. Aus dem Strang der Geschichte kann man oftmals auch ablesen, welche Ereignisse miteinander in Zusammenhang standen und offenbar oder zwangsläufig einander bedingten.

Anmerkungen aus eigener Sicht

Als 1953 in Neuwied am Rhein geborenes Kind von Ostpreußen war ich vor der Wende zwei Mal im masurischen Lötzen, um  zu fühlen, dass dort meine Wurzeln sind, die für mich die Qualität von Heimat ergeben. Allerdings war ich nicht bereit, in Polen zu leben und zu arbeiten, als sich in den 2000er Jahren die Gelegenheit bot. Die Berliner Ereignisse nach dem 9. November 1989 wühlten mich stark auf und lenkten meine Aufmerksamkeit erst auf die Sowjetunion und dann auf die Russische Föderation.

Von 2013 bis 2021 lebte ich in Sachsen und Thüringen, um zu verstehen, warum ich mich dort wohler fühle als in den gebrauchten Bundesländern. Durch meine Eltern beeinflusst, bin ich im Rheinland und anderswo ein Fremdkörper, zumal sie hochdeutsch statt ostpreußisch sprachen, um ihren Stand als Flüchtlinge zu verschleiern. Dem Trauma der Flucht in 1945 folgte das Trauma der Diskriminierung im Westen, der durch transatlantische Sichtweisen einer tiefgreifenden Umerziehung unterworfen wurde, die es in dieser Form in Mitteldeutschland nie gab. Dafür produzierten sie erste Wahl für die auf der anderen Seite des antifaschistischen Schutzwalles und durften die zweite Wahl selbst verbrauchen, so sie anfiel, während Sudel-Ede durch seine feinsinnigen Gedankengänge die Illusion entstehen ließ, Bananen hätten wie Gold einen eigenen inneren Wert.

Bei aller Belastung durch die alliierten Geschichtslügen verwarf ich 1999 meine Entscheidung, die Winter im südlichen Spanien zu verbringen, um den kalten Temperaturen zu entkommen. Mein Platz ist hier, wo ich im April 1999 begann, eigene Texte im Netz auf eigenen Domains zu veröffentlichen. Wirtschaft und Gesellschaft sind die Bereiche geblieben, die mich am meisten beschäftigen.

Während ich beobachte, wie der verlogene Wertewesten zerbröselt und Russland seit 2000 von Jahr zu Jahr immer mehr auflebt, um die hochverräterischen Amilakaien abzuschütteln, wächst mein Verständnis für langfristige Entwicklungen, die Jahrzehnte beanspruchen. Immerhin ist in mir ein Bewusstsein für die Tragik der Vereinigten Staaten entstanden, die auch in ihrem Brückenkopf Bundesrepublik Deutschland ihre Rolle als Hegemon verlieren. Erstaunlicherweise ist auf dem Ramstein-Gelände das letzte Stück Reichsautobahn erhalten geblieben. So hat die Anwesenheit dieser Leute auch etwas Gutes.

Michael Wolski hat in seinen drei Büchern Stoff zusammengetragen, der die Umbrüche an einzelnen Punkten aufzeigt. Damit wendet er sich gleichermaßen an alle Leser in Osteuropa und Westeuropa, die sich heute fragen, welches die immer noch vorhandenen "geistigen Mauern" sind, an denen sich ein wahnsinniges politisches und kulturelles Theater abspielt. Seine drei 2019 bis 2024 erschienenen Bücher öffnen die Augen für mögliche weitere Entwicklungen, die sich allmählich entfalten. Die vielfältigen Zusammenhänge und die lebendigen Wechselwirkungen halten immer noch ein staunendes Publikum im Bann der alltäglichen Ereignisse, die von Jahr zu Jahr immer größere Unglaublichkeiten, Verrücktheiten und Absurditäten präsentieren, die weltweit einmalig sind. Drei Landtagswahlen in 2024 stellen die Altparteien vor nie gekannte Herausforderungen, an denen sie genauso scheitern werden wie an Russland in der Ukraine.