Die Ahr und ihre Hochwässer – Erweitert um ein tragisches Kapitel

15. Juli 2023 | So sieht es heute aus: Zwei Jahre nach der Ahrflut 

13. Mai 2022 | "Viele sind traumatisiert" - Erste größere Demo von Flutbetroffenen an der Ahr

7. Februar 2022 | Untersuchungsausschuss zu Ahrtal - SWR-Meteorologe: „Es wäre genug Zeit gewesen, die Leute da rauszuholen“

Buch von Alfred Walter von Staufen - Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht!

24. Dezember 2021 | Alfred Walter von Staufen - DAS TOTALE SYSTEMVERSAGEN: WEIHNACHTEN 2021 IM AHRTAL

14. Oktober 2021 | Theo-Paul Löwengrub - Ahrtal-Flutopfer: Von der Politik vergessen und verhöhnt

Zur selben Zeit wird jeder illegale Einwanderer, der mit welchen Hintergedanken, aus welchen Motiven auch immer unsere grünen Grenzen im Stil eines Trekkingabenteuers „überwindet“, vom ersten Tag an sozialstaatlich vollalimentiert; auch wenn – oder gerade weil – er seine Identität verschleiert und keine Papiere vorweisen kann. Das Treiben dieser Bundesregierung ist eine einzige schallende Ohrfeige für die „Eingeborenen“, denen auf diese Weise zugleich ihr künftiger Platz in dieser bunten Gesellschaft zugewiesen wird: Zahlmeisters und Paria zugleich. Es ist eine einzige, epochale Schande.

Eklatantes Fehlverhalten bei Flutkatastrophe! Statement von Dr. Curio zur Innenausschuß-Sondersitzung

26. Juli 2021 | Gottfried Curio
Bei der Sondersitzung des Innenausschusses zur Flutkatastrophe haben sich die verantwortlichen Politiker gescheut, ein Fehlverhalten einzugestehen.

Ungeachtet dessen, daß laut deutschem Wetterdienst in Mitteleuropa keine Zunahme sommerlicher Niederschlagsereignisse zu verzeichnen sind, schiebt Innenminister Seehofer die Verantwortung beiseite, indem er dem Klimawandel die Schuld gibt, und der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, CDU-Politiker Armin Schuster, sieht die Schuld bei der Bevölkerung, die sich nicht richtig verhalten habe.

Eigentlich besteht schon seit 2018 die Pflicht, daß Mobilfunknetzbetreiber öffentliche Warnungen zu drohenden Katastrophen übermitteln – jetzt möchte Armin Schuster immerhin eine Machbarkeitsstudie (!) durchführen, deren Ergebnisse dann sogar genau vor der Bundestagswahl zu erwarten seien. Die Bundesregierung will die Verantwortung nach unten weitergeben und weigert sich, politische Konsequenzen zu ziehen.

 

Startseite zur Hochwasserkatastrophe vom Bundesland Rheinland-Pfalz

Portal „Hochwasser im Kreis Ahrweiler“

Der Verein Eltern stehen auf e.V. teilt über seine Zielsetzung folgendes mit, was verständlich macht, warum er für gehirngewaschene Journalisten und Behördenmitarbeiter ein rotes Tuch ist und bekämpft wird:

Unsere Bürgerinitiative ElternStehenAuf wurde am 11.07.2020 gegründet. Wir setzen uns für Freiheit, Recht und Selbstbestimmung der Kinder, Eltern, Familien und Menschen ein.

Wir setzen uns für Informationen und eine freie, gesunde Entwicklung der Kinder und Menschen ein. Wir unterstützen Familien im Umgang mit den Maßnahmen der Coronaschutzverordnungen, in der Auseinandersetzung mit Institutionen ihrer Kinder und im öffentlichen Leben.

22. Juli 2021 | ElternStehenAuf.de

An die Bevölkerung von Ahrweiler und Umgebung

ElternStehenAuf und das Familienzentrum

Nachdem der Druck von allen Seiten zu groß geworden ist, haben wir uns dazu entschieden, uns aus dem Katastrophengebiet zurückzuziehen. Der Entschluss ist uns angesichts der fehlenden Hilfen für Kinder und Familien nicht leicht gefallen.

Für das, was wir vor Ort sehen und erleben mussten, fehlen uns die Worte. Da wir allerdings auch erleben mussten, wie unser (behinderter) Einsatz vor Ort einerseits diskreditiert und andererseits instrumentalisiert werden sollte, wollen wir mit der nachfolgenden Stellungnahme ein paar Dinge richtigstellen:

Was wir (eigentlich immer noch) woll(t)en und was wir niemals woll(t)en.

„ElternStehenAuf ist, was der Mensch gemäß seinem Ursprung braucht.“ Getrieben von diesem unserem Vereinsleitbild stand bei den ersten Meldungen über das verheerende Ausmaß der Hochwasserschäden fest, dass wir eine moralische Pflicht haben, betroffenen Kindern und Familien zu helfen.

Innerhalb kürzester Zeit initiierten und organisierten wir ein Team von mehr als 50 professionellen Therapeuten und Erziehern und stellten Räumlichkeiten für das Angebot von psychologischer und pädagogischer Betreuung bereit.

Dieses hätte bereits am vergangenen Sonntag starten können, hätte nicht zuvor die Kreisverwaltung mitteilen lassen, dass aufgrund einer unerwünschten politischen Gesinnung die Hilfeleistung durch den Verein untersagt werde.

Das Jugendamt des Kreises, nach einer offiziellen Unterstützung für die Menschen befragt, teilte mit, aufgrund der plötzlich aufgetretenen Komplexität der entsprechenden Bedarfe habe man von öffentlicher Stelle bislang kein entsprechendes Hilfsangebot organisieren können.

Die Untersagung der Hilfeleistung durch ElternStehenAuf wurde bestätigt mit der Begründung, es handele sich um keine offizielle Einrichtung der Jugendpflege.

Halten wir also fest: Da bricht eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes über die Menschen herein. Der Staat erweist sich als unfähig, schnellstmöglich die dringend benötigte Krisenintervention bereitzustellen, ein privater Verein organisiert all das, aber es darf nicht genutzt werden, weil deutsche Verwaltungskonstrukte tangiert würden und politische Einstellungen unpassend erscheinen.

Und dann ist da noch die Rolle der Medien, die nicht müde werden, dem Verein eine rechtsextreme Gesinnung zu unterstellen und dies nachdrücklich zu publizieren. Das betrifft ausdrücklich nicht nur unsere Arbeit, sondern auch das Engagement anderer ehrenamtlicher Helfer.

Statt dankbar zu sein, dass viele Menschen seit Tagen alles daran setzen, vor Ort zu helfen, müssen sich diese dem Vorwurf anhören, sie würden Falschmeldungen verbreiten, wenn sie behaupten, es sei keine oder nur unzureichende staatliche Hilfe vor Ort.

Fakt ist, dass es privatem Engagement zu verdanken ist, dass Straßen geräumt, Wasser und mobile Toiletten herbeigeschafft wurden. Ja sogar das Bergen der Leichen haben die Menschen hier vor Ort selbst übernommen.

Seelsorge für alle jene, die das erleben müssen, gleich, ob Kinder oder Erwachsene: Fehlanzeige! Hier haben die offiziellen Stellen auf ganzer Linie versagt und dies wird nicht dadurch unwahr, weil diese Fakten von den vermeintlich Falschen benannt werden.

In dieser Gemengelage kämpft ElternStehenAuf nun also an mindestens zwei Fronten, während wir seit vier Tagen die Flutopfer betreuen könnten, wenn man uns denn ließe. Und durch unsere Arbeit geraten Kinder bestimmt nicht in die „Fänge von Querdenkern, Rechtsextremen oder einer Sekte“.

Wir haben hingegen viele Helferinnen und Helfer, die aufgrund ihrer Profession vor Ort hätten seelsorgerisch tätig werden können. Ihre persönlichen Ansichten, Meinungen etc. spielen für diese Arbeit keine Rolle.

Es war uns auch immer wichtig, dass das allen Beteiligten klar ist, auch denen, die versucht haben, die Behinderung unserer Arbeit für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Auch das verurteilen wir aufs Schärfste.

Euer Team von ElternStehenAuf

 

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
17. Wahlperiode
Drucksache 17/4295
20.11.2018
Antrag
der Fraktion der AfD
Mehr adaptiven Bevölkerungsschutz statt Klimanationalismus – Landesregierung muss Rheinvertiefung auf den Weg bringen und Kohlenstoffsteuer verhindern
I. Bevölkerungsschutz statt Klimaschutz
...

IV. Der Landtag fordert die Landesregierung auf, ...
4. für Hoch- und Niedrigwasser Rückhaltebecken an geeigneten Standorten zu bauen, solange sie nicht öffentlichen Belange entgegenstehen.

21. Juli 2021 | Deutschland wurde präzise gewarnt – die Bürger aber nicht

Wetter.net zum Warn-Versagen der Behörden

23. Juli 2021 | Politikstube

Vollkommenes Behördenversagen mit Ansage. Dieselben Behörden, deren Versagen hunderte Menschenleben forderte, warnen nun vor „Querdenkern“. In dieser Frage funktionieren alle „Warnsysteme“ bestens.

 

Große Unwettergefahr! Starkregen, Hochwasser, Sturzfluten, und Überschwemmungen! Wetter bis Freitag!

14. Juli 2021 | Kai Zorn Wetter
Heute kann es dramatisch werden! Eine extreme Wetterlage bringt extreme Auswirkungen mit Überflutungen, Hochwasser und extremer Gefahr - vor allem von NRW und den Benelux-Ländern bis ins Elsass und nach Baden! Wir schauen uns die aktuelle Entwicklung und die Gefahren an. Am Schluss gibt es einen kleinen Erlebnisbericht von den Unwettern des gestrigen Tages in Freiberg/Sachsen von Sören Klippstein.

 


Quelle: Arbeitsgemeinschaft Neubesinnung, 16 MegaBytes große und 152-seitige pdf-Datei "Läuft die Klimaschutzpolitik aus dem Ruder?", - 16. Juli 2021, Seiten 148 und 149

Klimaschutzpolitik-Inhalt
Inhaltsverzeichnis

Hinweise der Herausgeber

Warum wollen die Verfasser anonym bleiben? Die Verfasser, eine kleine informelle Gruppe von naturwissenschaftlich ausgebildeten Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft, haben sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, anonym zu bleiben. Unser Vorbringen ist nicht ohne Brisanz und da spielen Personen und Namen keine Rolle. Es geht allein um die vorurteilslose Beurteilung von Fakten, die wir nach besten Wissen und Gewissen zusammengestellt haben.
 
Wir wollen allerdings auch darauf hinweisen, dass es durchaus konkrete handfeste Gründe gibt, vorsichtshalber in der Anonymität zu bleiben. Erläuterungen hierzu finden Sie in Kapitel 6.3.6 .

Wir werden von keiner Seite finanziert. Das Anliegen der Gruppe ist eine Entideologisierung der Umweltpolitik. Die Autoren bedanken sich bei allen, die durch die Zurverfügungstellung von Informationsmaterial, Graphiken, Ratschlägen und Hinweisen, Bildmaterial etc. geholfen haben, diese Dokumentation zu erarbeiten.

Für diese anonyme Schrift gelten die einschlägigen Vorschriften des Urheberrechtsgesetzes. Zitate müssen gekennzeichnet werden mit „Arbeitsgemeinschaft Neubesinnung: Läuft die Klimaschutzpolitik aus dem Ruder? - Juli 2021“. Ausdruck der digitalen Ausgabe nur zum eigenen Bedarf erlaubt. Digitale Verbreitung erwünscht.  

E-Mail: neubesinnung [at] gmail.com

Irgendwas stimmt hier nicht

19. Juli 2021 | HallMack
Verachtet die Regierung die eigene Bevölkerung?

 

Die Ahr und ihre Hochwässer – Erweitert um ein tragisches Kapitel

Am 14. Juli 2021 wurde das mittlere und untere Ahrtal von einer Naturkatastrophe getroffen. Die Medien zeigten schreckliche Bilder von zerstörten Häusern und ganzen Ortschaften. Dutzende von Toten sind zu beklagen. Betroffene erklärten, dass sie so etwas hier noch nie erlebt hätten. Fachleute der Meteorologie wurden befragt. Ihr Urteil war eindeutig: Mit dem menschengemachten Klimawandel müssten wir zukünftig vermehrt mit solchen Wetterlagen rechnen. Aufgrund einer sich erwärmenden Arktis würde sich der Jetstream, ein Starkwindband, abschwächen. Hoch- und Tiefdruckgebiete würden länger in einer Region verweilen. Häufigere und stärkere Dürren und katastrophale Niederschläge wären die Folge.

Im Bewusstsein der großen Verantwortung unserer Broschüre „Läuft die Klimapolitik aus dem Ruder?“ haben wir die Situation im Ahrtal aus der Sicht mehrerer Wissenschaftsdisziplinen analysiert: Klimatologie, Meteorologie, Hydrologie, Ökologie und Historie.  

Sehr schnell stößt man bei der Recherche darauf, dass das Ahrtal schon immer mit starken und katastrophalen Hochwassern zu kämpfen hatte. Dr. Karl August Seel, Heimatforscher im Ahrtal, hat aus historischen Quellen wichtige Erkenntnisse zum Hochwassergeschehen im Ahrtal zusammengetragen. Die erste wichtige Erkenntnis ist, dass man etwa alle 100 Jahre (seit 1400) mit einem Katastrophenhochwasser rechnen muss(!). Für 1804 und 1910 sind zwei extreme Hochwässer ausführlich beschrieben worden.

1983 ? | Dr. Karl-August Seel für den Landkreis Ahrweiler: Die  Ahr  und  ihre  Hochwässer  in  alten  Quellen 

"In Ursache und Wirkung war das Hochwasser von 1910 eine Wiederholung des Hochwassers von 1804. Wie damals tobten an den Unglückstagen nach vorhergehenden, anhaltenden  Regenfällen  heftige  Wolkenbrüche  zwischen  Hoher  Acht  und  Hochkelberg. Hohe Niederschläge fielen in kurzer Zeit in den Einzugsgebieten aller von hier zur Ahr entwässernden Bäche. Wie 1804 führten vor allem der Trierbach und Adenauerbach riesige Wassermengen — geschätzt wurden 33 Millonen cbm im gesamten Einzugsgebiet der Ahr — in einer gewaltigen Flutwelle zum Hauptfluß. Dieser schwoll ebenfalls sprunghaft an und trat alles mitreißend über seine Ufer ..."

Genau so lauteten auch die Wetter-Aussagen der Meteorologen in den Medien zur Katastrophe am 14. Juli 2021. Das aktuelle Hochwasser ergänzt somit die traurige Hochwasserhistorie im Ahrtal mit neuerlichen schrecklichen Bildern. Unisono war dann das weitere Urteil der Meteorologen: Es war der menschengemachte Klimawandel, die Erderwärmung mit der Folge schwacher Luftbewegung und Starkregen.

Wie Dr. Seel aber weiter herausgefunden hat, waren es Wetterlagen mit Nordwind. Ja, es sind stationäre Wetterlagen mit Nordwind, die am Nordrand der Eifel zu sehr hohen Niederschlägen führen. Und offensichtlich muss man hier etwa alle 100 Jahre damit rechnen.

Die Meteorologen begründen es mit der Erwärmung der Arktis. Aber ausgerechnet 2021 ist die Arktis ausgesprochen kalt. Die Temperaturen liegen deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Wir verweisen auf Abbildung 18 auf Seite 39 unserer Broschüre und den erklärenden Text. Offensichtlich ist den Fachleuten die aktuelle Klimasituation nicht bekannt und offensichtlich auch nicht die historische, und speziell die Hochwassersituation im Ahrtal.

Wir fassen zusammen

Der Nordrand der Eifel steht immer in der Gefahr von starken Niederschlägen, wenn feuchte Luftmassen von aus nördlichen Richtungen zum Aufsteigen an dem 700 Meter hohen Mittelgebirge gezwungen werden. Treffen in dieser Region bei bestimmten Wetterlagen feuchte Luftmassen aus dem Mittelmeergebiet mit arktischer Kaltluft zusammen, braut sich Starkregen zusammen und die Lage kann katastrophal werden.

Die Ahr hat auf der Hochfläche der Eifel (ca. 600 m über NN) ein ausgedehntes Einzugsgebiet. Bei Starkregen gelangen dann große Wassermengen zum Abfluss. Die ableitenden Täler wie die Ahr sind steil eingeschnitten, da sie in das tiefliegende Rheintal (40 m über NN) münden. Sowohl in den alten Berichten wie auch aktuell wird von der Plötzlichkeit der Hochwasserwelle berichtet. Diese Plötzlichkeit kommt nicht allein durch den Regenabfluss zustande. Es muss im Einzugsgebiet während des Hochwasserabflusses zu Aufstauungen/Rückstau gekommen sein. Dies passiert, wenn sich Geschwemmsel aus abgeschwemmten Bäumen und Büschen vor Brücken staut, oder größere Hangrutschungen entlang von Prallhängen den Abfluss blockieren und einen Rückstau erzeugen. Brechen schließlich blockierte Brücken oder Dämme aus Hangrutschungen, kommt es zu den katastrophalen plötzlichen Spitzenabflüssen.

Trotz  des  Jahrhunderthochwassers  von  1910  wurde  das  Ahrtal  weiter  und  immer  dichter  besiedelt. Inzwischen gibt es sogar mehrere Bundesstraßen, neue Baugebiete und sogar den Nürburgring im Oberlauf. Sicher gibt es wie in vielen Gebieten Deutschlands ein ausgedehntes Abflussnetz unter anderem mit Wegseitengräben bis in den letzten Winkel des gesamten Einzugsgebietes. So kommt mit Sicherheit mehr Niederschlag zum schnellen Abfluss, als es bei den früheren Hochwassern der Fall. Die Situation muss sich dadurch verschärft haben. Trotz der fortschreitenden Flächenversiegelung und der Besiedelung des stark hochwassergefährdeten engen Talraumes gibt es aber offensichtlich keine ordnungsgemäße  Hochwasserbewirtschaftung  oder  eine  hydrologische Hochwasseranalyse.  Die  eigene Hochwassergeschichte, die eindrückliche Arbeit des Geographen Dr. Steel, ist offensichtlich nicht mehr bekannt. Häuser und Ufermauern direkt am eingeengten Gewässerbett sind nur ein Zeugnis der Missachtung der Natur. Seit dem Jahr 2000 Jahren wurde die EU-Wasserrahmenrichtline erlassen. Ziel war ein Rückbau der Gewässer und eine ökologische Entwicklung der Gewässerstruktur. Auch im Ahrtal ist davon nichts zu sehen, statt dessen gibt es lange Gewässerabschnitte eingeengt durch die Ufermauern der Bundesstraßen B257, B267 und der Landstraße L73.  

Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ein vermeintlich vom Menschen gemachter Klimawandel, der die Katastrophe im Ahrtal ausgelöst hat. Es ist der Mensch selbst, der die Zeichen der Natur nicht mehr lesen kann und der die Erkenntnisse aus der Geschichte, aus der örtlichen Historie, missachtet. Hätte man nicht tieferliegende Ortsteile rechtzeitig evakuieren müssen?  

Das Maß aller Dinge beim Hochwassergeschehen ist das Magdalenen-Hochwasser vom 21. Juli 1342. Es geschah im Prinzip aufgrund einer ähnlichen Wettersituation. Allerdings wurden dabei große Gebiete Mitteleuropa extrem verwüstet. Die Folgen dieses Jahrtausendhochwassers wären heute unvorstellbar katastrophal.  

August Bebel: "Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten."

Diese tiefgreifende Erkenntnis gilt nicht nur für die Aufarbeitung der Ursachen der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal, sondern erst Recht für die Neubesinnung bei der Klimaschutzpolitik. Fachleute müssen unbedingt die Ursachen für natürliche Klimaschwankungen kennen, bevor sie Erklärungen über einen vermeintlich vom Menschen verursachten Klimawandel abgeben. Zu groß ist die Verantwortung hinsichtlich eines Irrtums. Hochwasser, Kälte und Massen von Schnee, das sind die wahren Zerstörer auch in einer modernen Industriegesellschaft. Sehr hohe Finanzmittel wurden und werden bei der Energiewende zum vermeintlichen Klimaschutz gebunden. Sie fehlen an anderen sehr viel wichtigeren ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Brennpunkten. 


Pikanterweise ist das Ahrtal der Bundesregierung durch einen Bunker für die Bonner Bundesregierung, die Ahrtalbahn und die Bundesstraße 266 sehr gut bekannt. Der Landkreis Ahrweiler zählt folgende Hochwasser seit 1945 auf:

  • 1952, 23. Dezember, Bodendorf: »Die starken Regenfälle der letzten Tage bringen an Rhein und seinen Nebenflüssen Hochwasser«.
  • 1953,22. Februar: »Frühlingswetter und 15° C bringt Schneeschmelze in der Eifel und Hochwasser der Ahr«.
  • 1955,24. März: »Durch den ständig sich wiederholenden Schneefall und folgende Schneeschmelze hat die Ahr Hochwasser. Neuer Sportplatz und Straße bis Haus Lenz überschwemmt«.
  • 1961,1. Februar: »Infolge der Schneeschmelze führt die Ahr enormes Hochwasser, das die Keller am Ahrweg aus dem angeschwollenen Mühlenteich mit Grundwasser füllte und den Sportplatz sowie die Straße bis zum Cafe Lenz für 2 Tage überflutete«.
  • 1961,3. Juni: »Der enorme Regen in den letzten Tagen hat für Rhein und Ahr Hochwasser gebracht. Der Sportplatz steht wiederum unter Wasser und ebenso die Bäderstraße bis zum Haus Wirte-Koch. Die Anwohner vom Goldguldenweg und dem mittleren Teil der Bäderstraße haben Grundwasser im Keller stehen«.
  • 1962,1. April: »Die Regenfälle der letzten Tage und die Schneeschmelze bringen an Rhein, Mosel, Nahe und Ahr erneut Hochwasser«. (Alle Zitate aus der Bodendorfer Schulchronik, die bis zum 2. Mai 1962 geführt wurde)20).
  • 6.12.1965 Ahrmündungsgebiet durch Tauwetter und Rückstau des hochgehenden Rheins;
  • 23/24.2.1970 gesamtes Ahrgebiet durch Schneeschmelze und anhaltende Niederschläge;
  • 16. August 1972: Hochwasser durch starke Sommergewitter in Rhein- und Ahreifel, besonders betroffen ist die Untere Ahr;
  • 25/26.11. 1972 Hochwasser durch Schneeschmelze;
  • 7. - 9. Juli 1975 durch starke Regenfälle verheerendes Hochwasser der Ahr, besonders betroffen der Raum Adenau;
  • 12. -15. Juli 1980 Ahrhochwässer durch anhaltende Niederschläge in der Hocheifel.

21. Juli 2021 | Merz: „Aufgabe jedes Einzelnen, Umgang mit Gefahrensituationen zu üben“

An der Nordsee ist täglich Flut. Wer im Watt baut, weil es dort auch schöne Siele gibt, ist ein Idiot! Wie heißen all die Idioten, die seit Jahrhunderten in den Bach- und Flußauen Bauland ausweisen, ohne Deiche zu bauen? Warum wird in Poldern gebaut? Polder sind Gebiete, die geflutet werden, um Wasser aufzunehmen, bis es wieder abfließen kann, vergleichbar mit einem Stauwehr, das der Trinkwassergewinnung dient.

Kommentar von entus auf MMNews:

Halten wir übersetzt mal fest:

  • Der Bürger hat ungetätigte Warnungen vorsätzlich in den Wind geschlagen.
  • Der Bürger hat Flächen versiegelt.
  • Der Bürger hat Flutungsgebiete als Bauland ausgewiesen.
  • Der Bürger hat Flüsse begradigt und Talsperren bis zum Bersten gefüllt.
  • Der Bürger hat Wohnungs- und Platznot durch illegale Landnahme von MAMA Merkels Terrorbande verursacht.

Ist es das, was Merz etwa damit sagen will, oder möchte er nur von hemmungslosem und nie dagewesenem STAATSVERSAGEN ablenken und seine kahle Birne retten?

Ich sage dazu: Der Bürger hat euren korrupten, geldgierigen, verantwortungslosen, unfähigen und egomanischen Politkindergarten viel zu lange am Kacken gehalten, das MUSS ein Ende haben.

Der Hochwasserdeich in meiner Geburtsstadt Neuwied wurde erst 1928 bis 1931 gebaut. Warum? Von 17. Jahrhundert an wurde die Altstadt regelmäßig überschwemmt!

Ich zitiere aus dem Wikipedia-Artikel Neuwied ein historisches Beispiel für Idiotie:

Von der Teilhabe am Rheinhandel versprach sich Graf Friedrich III. zu Wied wirtschaftliche Impulse. Daher ließ er ab 1646 an der schmalen, wegen häufiger Überschwemmungen eigentlich ungünstig gelegenen Rheinfront seiner Grafschaft, an der Stelle des zerstörten Weilers Langendorf eine kleine Befestigungsanlage errichten. Für das nahe der Wiedmündung gelegene Haus Newen Wiedt und für die kleine Siedlung, die es umgab, erwirkte er am 26. August 1653 die Verleihung der Stadtrechte von Kaiser Ferdinand III.[4] Dieser Tag gilt als das Gründungsdatum der Stadt Neuwied.