So arbeiten Trollfarmen: Warum ich kein Troll bin und nie einer sein werde

Im April 1999 startete ich mit Kommentaren und eigenen Internetauftritten im Netz. Sofort wurde ich mit Trollen konfrontiert, manchem begegnete ich sogar persönlich.

Im Juni 2008 wollte ich endlich honoriert werden, denn mein Versuch seit 2005, bei einer Zeitung mit meiner Kolumne "Der Biss der Woche" zu landen, scheiterte. Oh nein! Ich bin kein Vampir! Allerdings hatte ich schon damals die Suchmaschinen mit meinem bürgerlichen Namen verseucht.

Seit dem 11.11.2018 um 11:11 Uhr verwende ich mein Pseudonym pol. Hans Emik-Wurst, um private von beruflichen Aktivitäten abzugrenzen. Eine ladungsfähige Anschrift habe ich trotzdem, weil beide Namen an meinem Paketkasten angebracht sind.

Meine ersten Kunden, die ich über ebay gewann, waren Unternehmen, für die ich kommentierte, um Links zu unterzubringen. Nach ein paar Monaten fand ich zum einem US-Unternehmen und wurde honorierter Blogger. Das hätte grenzwertig sein können, doch zum Lügen wurde niemand animiert.

All das blieb unbefriedigend, weil fünf Euro für eine halbe Stunde Arbeit ziemlich wenig ist. Anders war es mit Pressetexten für Unternehmen. Je nach Häufigkeit und Umfang erzielte ich 50 bis 100 Euro Umsatz für zwei bis drei Stunden Arbeit.

Auch das ging lügenfrei, wenngleich mitunter Wortakrobatik vonnöten war, um die Weltsichten von Anbieter und Kunden zusammenzuführen. Nur wenige Themen lehne ich burschikos ab, kürzlich erst ein Unternehmen, das Trolle beauftragt, Bewertungen für Produkte zu schreiben. Geht's noch?

Ich sauge mir nichts aus den Fingern, auch dieser Artikel über Trolle hat Hand und Fuß!

Mit einigen Unternehmen konnte ich mich nach längerer Zeit nicht mehr identifizieren oder man gab mir keine Aufträge mehr, weil ich einfach zu authentisch, sprich "eigensinnig" war. Sie verstehen jetzt, wie bei mir der Hase läuft? Gut, kommen wir zum Auslöser für diesen Artikel.

Was ist ein Troll?

Ich zitiere Lügipedia und die geframte Realität derer, die den Rundfunkbeitrag verbraten. Darminhalte nennt man in Mitteldeutschland Roster und Lügen mit Flügeln Broiler.

12. Januar 2020 | Wie viel würden Sie monatlich pro Haushalt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen, wenn Sie selbst entscheiden könnten?

Rundfunkbeitrag Umfrage Stand 11. Januar 2020
Rundfunkbeitrag Umfrage Stand 11. Januar 2020

Gestern erfuhr ich als Konsument der acta diurna des Michael Klonovsky von einem namhaften Troll, der mir völlig neu war. Inzwischen frage ich mich, wie tief die Massen gesunken sein müssen, die sich mit diesem Relikt der Menschenfarm auseinandersetzen. Das Niveau ist unter aller Sau!

Wikipedia:

Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt.
...
Mittlerweile gibt es im Internet auch professionelle Trollaktivitäten mit dem Ziel, Propaganda/Werbung für den jeweiligen Auftraggeber zu betreiben.[11] Bekannt ist dies beispielsweise von Nordkorea[12] und Russland („Troll-Armee“).[13] Das US-Militär gab eine Software in Auftrag, welche den Anwendern erlaubte, in Fremdsprachen wie Arabisch, Farsi und Urdu Fake-Accounts zu betreiben. Ziel war die Störung von Extremismus und dessen Rekrutierungsmöglichkeiten.[14]

Die Trolle | Panorama - die Reporter | NDR

3. Mai 2016 | ARD
Sie füttern das Internet mit Gerüchten und falschen Meldungen: Trolle. Wer steckt hinter der Maske? Panorama - die Reporter begibt sich auf die Spur der Trolle. Die Reporter haben mit dem Flüchtling gesprochen, der ein Selfie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gemacht hat, mit einem Journalisten vom Zollern-Alb-Kurier, der Falschmeldungen nachgeht und Menschen, die in St. Petersburg in Russland in sogenannten Trollfabriken arbeiten.

Panorama - die Reporter: Die Trolle

Beispiel für eine Trollfarm

31. Oktober 2019 | Katarzyna Pruszkiewicz und Wojciech Cieśla: Verdeckt in der Troll-Farm

Sechs Monate lang hat eine Reporterin undercover gegen LGBTs gehetzt, für Polens Staatsfernsehen und einen linken Politiker geworben.

UPDATE

Cat@Net hat nach der Veröffentlichung ein Statement veröffentlicht, in dem die Firma bestreitet, eine Troll-Farm zu sein. Die Firma würde lediglich „Marketing-Aktivitäten auf Social Media outsourcen“. Dabei würden einige Mitarbeiter*innen der Firma ihre eigenen Social Media Profile weiter betreiben, das werde von der Firma unterstützt – auch mit Anregungen für mögliche, lohnende Diskussionen. „Diese Profile werden, so wie die meisten Influencer-Profile, nicht unter den echten Namen der Mitarbeiter*innen geführt.“ Cat@Net bestreitet, dass die von den Mitarbeitern betriebenen Profile Hass verbreiten würden. Die Firma habe keine Anweisung gehabt, Andrzej Szejnas Wahlkampf zu führen. Zudem sei der Umfang der im Artikel genannten Aktivitäten übertrieben. Cat@Net sei nicht die einzige Firma, die so arbeite und ihre Methoden seien legal.


 

„Investigate Europe“ ist ein paneuropäisches Journalistenteam, das gemeinsam Themen von europäischer Relevanz recherchiert und europaweit veröffentlicht. Investigate Europe wird von privaten Spendern und folgenden Stiftungen unterstützt: Schöpflin-Stiftung, Rudolf-Augstein-Stiftung, Hübner & Kennedy-Stiftung, Fritt Ord Foundation, Open Society Initiative for Europe, Gulbenkian Foundation, Cariplo Foundation. Mehr zum Projekt und zum kostenlosen Newsletter. Für diese Recherche kooperierte Investigate Europe mit dem polnischen Team von Fundacja Reporterów.

Die Menschheit hat ein Problem

Warum gibt es Trolle? Wikipedia:

Trolle tauchen in zahlreichen Varianten in vielen kulturellen Produkten auf, die sich mehr oder weniger auf die germanisch-nordische Kultur beziehen. Da sie häufig Bewohner verschiedener Fantasywelten wie der Scheibenwelt oder Mittelerde sind, erscheinen sie auch in den Verarbeitungen dieser Welten in Filmen oder Computerspielen.

Die zivilisierte Menschheit wird durch ein lügenhaftes System  verdummt, versklavt und ausgebeutet. Trolle sind die Lügner, die dieses System aufrechterhalten. Die eigentlichen Trolle sind die Lügner, die Wahrheitsliebende als Trolle verunglimpfen.

Die Menschheit hat keinerlei Bedarf an ausbeuterischen Staaten mit Zentralbanken, hat ihn noch nie gehabt! Deshalb werden alle Methoden zur Selbstverwaltung bekämpft und Kriege geführt!

Auch eine Monarchie stellt nur eine geringfügige Verbesserung dar, obwohl sie wesentlich erfolgreicher als jede Demokratie ist und sich seit unendlichen Zeiten bewährt hat. Allerdings ist eine gefälschte "Geschichte" keine Hilfe, den Bedarf von Menschen zu erkennen. Dazu zählt auch die Fiktion einer Theokratie durch Gott und Teufel.

Donald Trump am 26. Juni 2018:

„(…) Zollgebühren können eine sehr positive Sache sein. Wissen Sie, in den alten Tagen, als wir Zölle hatten, hatten wir keine Einkommensteuer. (…) Wenn Leute hineinkommen wollten [in unser Land], so mussten sie einen Preis zahlen. Wenn Sie unsere Staatskasse plündern wollten, so mussten sie einen Preis zahlen. Wir hatten keine Einkommensteuer, man brauchte keine Einkommensteuer. Wir hatten keine Schulden. (…)“

7. November 2019 | GESCHICHTE–LIVE: General der U.S. Army erklärt, woher die Q-Drops kommen!

In seinen Wahlkampfreden betont Trump immer wieder, dass in den USA aktuell eine Revolution stattfinde und, dass er die Regierung dem Volk zurückgeben wolle. Damit meint er zweifelsohne die Befreiung vom Finanzadel, der Schuldknechtschaft und die Wiederherstellung der Volkssouveränität.
...
Steuern wurden eingeführt, um die Kriegsmaschinerie zu finanzieren und bilden das ultimative Anreizsystem, um endlose Kriege zu führen.

2019 | Diogenes Lampe: Trump, Putin, Xi, der falsche Franziskus und das Neueste vom Ende der Geschichte
Zusammenfassung von sechs Beiträgen im Gelben Forum als 58-seitige 662 kBytes große pdf-Datei, angeboten von commons.wikimannia.org

Die Menschheit kommt erst zur Ruhe, wenn sie sich frei von Staaten ohne das FIAT-Geld der Zentralbanken selbst verwaltet. Wer diese Gedanken vertiefen möchte, wird hier fündig:

Vom Ursprung der Germanen
Autoritätshörigkeit und Staatsgläubigkeit
Demokratie

Der norwegische Film "Troll Hunter"

Trolle stammen aus Skandinavien. Gedankliche Verbindungen zu Ariern und Germanen drängen sich förmlich auf. Derzeit habe ich vier Artikel über Germanen auf DZiG.de veröffentlicht. Es folgen nun der offizielle Trailer, die Handlungsbeschreibung aus Wikipedia und die synchronisierte deutsche Fassung. Wer mit 360p unzufrieden ist, kaufe sich die DVD mit 720p oder die Blu-ray mit 1080p.

Troll Hunter - Offizieller Trailer

24. März 2011

Wikipedia: Trollhunter

Trollhunter (norwegischer Originaltitel: Trolljegeren; zu deutsch [Der] Trolljäger) ist ein norwegischer Fantasy-Thriller aus dem Jahr 2010, der in Form einer Mockumentary gedreht wurde. Regie führte André Øvredal, der außerdem noch das Drehbuch schrieb.

In den einleitenden Sätzen wird berichtet, dass es sich bei den folgenden Aufnahmen um grob geschnittenes Filmmaterial handele, das der Filmgesellschaft anonym zugesandt wurde.

Eine Gruppe von drei Studenten will eine Dokumentation über den mutmaßlichen Bärenwilderer Hans drehen. Sie verfolgen Hans durch Vestlandet. Als sie ihn zu befragen versuchen, scheucht er sie davon, doch die Studenten bleiben ihm auf den Fersen. Während sie Hans in einen Wald folgen, sehen sie blitzende Lichter und hören Gebrüll von etwas, was mutmaßlich kein Bär sein kann. Hans kommt ihnen entgegen gerannt und brüllt „Troll!“. Alles flieht durch das Unterholz, einer der Studenten wird dabei an der Schulter verletzt (offensichtlich gebissen), doch schließlich findet man gemeinsam Schutz in dem Geländewagen von Hans, einem auffällig ramponierten Land Rover Defender 110. Das Auto der Studenten – ein alter VW Golf – wird auf dem Rückweg zerstört und umgeworfen aufgefunden. Unter anderem sind dessen Reifen verschwunden, die Felgen aber mit zähem Schleim überzogen. Dann willigt Hans doch ein, dass die Studenten ihn bei der Jagd nach dem Troll begleiten dürfen. Er hofft so, auf die Missstände seines „Berufsstandes“ aufmerksam machen zu können.

Am Abend darauf will Hans wissen, ob einer der Studenten Christ sei, da Trolle Christen anhand des Geruchs aufspüren könnten. Alle versichern, keine Christen zu sein und kehren daraufhin in den Wald der letzten Nacht zurück. Hans weist die Studenten an, sich zu waschen und mit einer Trollessenz einzureiben, die erbarmungslos stinkt. Dann folgen sie ihm tiefer in den Wald, in dem sie auf einer Lichtung auf weitere Anweisungen warten sollen. Währenddessen spekulieren sie noch flachsend, dass Hans sich möglicherweise über sie lustig machen könnte. Doch dann sehen sie helles Licht, hören Gebrüll und spüren den Boden beben. Aus dem Wald kommt ein großer dreiköpfiger Troll. Sie flüchten Hals über Kopf durch den Wald und verlieren dabei den Kontakt untereinander. Die folgenden Szenen sind dann ausschließlich aus der Perspektive des Kameramanns dargestellt, der vergleichsweise panisch agiert und offenbar Ziel der Trollattacke ist. Zurück bei Hans’ Wagen blendet dieser den Troll mit starken Scheinwerfern, der daraufhin versteinert. Hier entscheiden sich die Studenten endgültig, Hans bei der Trolljagd zu begleiten. Sie erfahren von ihm, dass es zwei Arten von Trollen gibt – Berg- und Waldtrolle – die sich außerdem in verschiedene Unterarten aufteilen: manche mit drei Köpfen, andere werden bis zu 100 m groß. Hans arbeitet als einziger norwegischer Trolljäger für eine geheime Trollsicherheitsbehörde. Seine Aufgabe ist es, die Trolle, die ihr Revier verlassen, zu untersuchen und wenn nötig zu töten. Dies geschieht mittels starker UV-Strahlungsquellen, welche die Trolle entweder versteinern oder explodieren lässt.

Während Hans möchte, dass die Trollsache endlich ans Tageslicht gebracht wird, sieht dies sein Vorgesetzter Finn ganz anders und droht dem Filmteam sogar, die Filmausrüstung einzuziehen. Die Bevölkerung, auf welche die Studenten treffen, äußert sich ahnungslos zu dem Thema. Insbesondere die Medien machen immer wieder Bären, Tornados oder andere rational klingende Gründe für die Verwüstungen durch Trolle verantwortlich.

Bei der nächsten Jagd gelingt es Hans, einem Troll eine Blutprobe zu entnehmen und sie anschließend ins Labor zu bringen. Die Auswertung lässt allerdings auf sich warten. Die nächste Spur bringt sie zu einer verlassenen Mine, in der sich mehrere Trolle eingenistet haben. Als das Team eintrifft, sind die Trolle außer Haus, sie kommen jedoch zurück und versperren den Rückweg. In einer Nische ausharrend überkommt den Kameramann Panik, da er doch ein Christ ist. Auf der Flucht aus der Höhle fällt er schließlich den Trollen zum Opfer, seine ramponierte Kamera liefert aber zunächst weitere Bilder.

Mit einer neuen Kamerafrau setzt das Team die Jagd fort, diesmal auf einen offenbar riesigen Troll, der die Ursache des Aufruhrs in der Troll-Zönose zu sein scheint. Vor der Jagd erfahren sie von Hans, warum er Finn skeptisch gegenübersteht und er einst ein Massaker unter Trollen anrichten musste, in dem selbst Neugeborene, Kinder und schwangere Trollweibchen starben. Durch einen Anruf aus dem Labor erfährt die Gruppe, dass der Troll, dessen Blut untersucht wurde, an Tollwut [Link redaktionell hinzugefügt] erkrankt gewesen war. Dies erklärt auch, warum es einem der Studenten, der zu Beginn von einem Troll gebissen wurde, zusehends schlechter geht: Er wurde offenbar durch den Biss auch mit Tollwut infiziert. Schließlich taucht auf dem Fjell ein gewaltiger, ebenfalls infizierter Troll von sicher 100 m Größe auf. Nach zähem Kampf gelingt es Hans in der aufziehenden Morgendämmerung den Riesen zu töten. Gleich darauf taucht allerdings Hans’ Vorgesetzter Finn auf. Die Studenten ergreifen panisch die Flucht quer durchs verschneite Fjell und der Film bricht ab.

Im Abspann ist zu hören, dass die Studenten nie gefunden wurden und die Existenz von Trollen von der Regierung nach wie vor mehr oder weniger dementiert wird. Die Schlussszene ist eine Pressekonferenz, in der der Ministerpräsident Norwegens Jens Stoltenberg erklärt, dass er kein Freund von Freileitungstrassen sei. Er sehe jedoch keine Alternative dazu, weil es in Norwegen eben Trolle gebe. Der Abspann ist schließlich mit einem Hinweis versehen, dass während der Dreharbeiten keine Trolle zu Schaden gekommen seien.

Troll Hunter - Ganzer Film

26. Januar 2017
In den entlegenen Wäldern Norwegens sorgen mysteriöse Todesfälle für Unruhe. Die Regierung spricht von einem "Bärenproblem", aber weder die Jäger der Gegend noch das Studententrio, das sich mit einer Videokamera bewaffnet auf "Sensationssuche" macht, glauben daran. Was sie finden, übersteigt allerdings ihre kühnsten Erwartungen und scheint direkt aus den Märchenbüchern ihrer Kindheit entsprungen zu sein.

Kommentare

Guten Abend

weil es so aktuell erscheint:

Wie enttarne ich Trolle?

Sollte man entdeckte Trolle zensieren - also deren Kommentare löschen?

 

Denn wie kann ein gesundes Meinungsbild entstehen, wenn jeder zweite Kommentar ein trolliges Wesen hinterlässt. Das ist nicht lustig. Denn die Ressourcen die auf deren Seite stehen...fressen meine ruckzuck auf.

Danke für Ihren Artikel.

Kein Troll

Antwort auf von Gast

Vermutlich ist es erst von Bedeutung, wenn man es intergalaktisch sieht. Ob ich einen Kommentar stehen lasse oder lösche, entspringt meiner Lust und Laune, ist willkürlich und subjektiv.

Ich habe das drupal-Modul antibot installiert. Es werden nur Kommentare freigeschaltet, die menschlichem Verhalten entspringen. Bislang habe ich in 2020 erst einen Kommentar gelöscht, der offensichtlich von einem Menschen stammte. Kein einziger spam bot kam durch.