Helfen nach der Flut: Warum falsche Entscheidungen besser sind als gar keine

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Ahrtal: Hilfsarbeiten wurden von Anfang an sabotiert und umfassende Hilfeleistungen bis zur Stunde immer noch unterlassen. 

Zwischen Remagen und Niederbreisig befanden sich zwei Rheinwiesenlager, in denen deutsche Soldaten dem Tod durch Verhungern und Verdursten, Krankheiten und Erfrieren in regennasser Kleidung ohne jeglichen Schutz ausgesetzt waren. Die Namensgebung ist ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit der Felder: Goldene Meile.

8. Mai 2022 | Peter Haisenko: Führt Russland einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine?
Buchauszug: In „Eisenhower's Todeslagern“ - Ein Angehöriger des US-Wachpersonals erinnert sich.

Bauen und Graben ist dort ziemlich heikel, weil kein Mensch mehr weiß, wo überall auf den ehemaligen Lagergeländen Lebende und Sterbende im Erdreich "verschwanden". Der Bau eines Kernkraftwerkes auf dem Gelände der Kiesgrube wurde wegen der Trinkwasserrechte verhindert. Das Rheinwasser fließt nämlich unterirdisch durch den Kies, wird dadurch gereinigt und versorgt anschließend Sinzig und Bad Breisig mit Trinkwasser. Abgepumpt wird es in ausreichender Entfernung vom Rhein. Über die energetische und geschmackliche Qualität kann man sich unterhalten. Quellwasser oder Tiefbrunnen sind etwas anderes.

Nach der Jahrhundertflut am 14. Juli 2021 musste erst einmal sichergestellt werden, ob Menschenknochen freigeschwemmt worden sind, bevor man Eigentümern, Anwohnern und Helfern wieder Zufahrt zu den zerstörten Arealen gewährte.

Statt vor der Flut zu evakuieren und Leben zu retten, wurde nach der Flut evakuiert und Hilfsmaßnahmen verzögert. Diese behördliche Maßnahme stieß auf massives Unverständnis, weil die eigentlichen Gründe geheimgehalten werden.

Falschaussagen durch gesteuerte Opposition

29. Juli 2021 | Thomas A. Anderson: Die Flut und die Rheinwiesenlager – ein Zusammenhang?

Die Rheinwiesenlager bestanden NICHT im Winter, sondern von April bis September. Trotzdem sind aufgrund der Regenfälle viele Menschen mit durchnässter Kleidung durch Unterkühlung gestorben, weil sie ungeschützt im Freien waren.

"Die Lager entstanden von April bis Juni 1945 ... Ende Juni 1945 wurden die Lager Remagen, Böhl-Iggelheim und Büderich bereits wieder aufgelöst.
...
Bis zum 10. Juli 1945 wurden die Lager an die Franzosen übergeben, die Briten hatten die Lager in ihrer Zone bereits bis zum 12. Juni übernommen. Die Kriegsgefangenen wurden nach Frankreich transferiert, soweit sie nicht als arbeitsuntauglich an Ort und Stelle entlassen wurden. Bis etwa Ende September 1945 waren sowohl die britischen als auch die französischen Lager aufgelöst. Lediglich das Lager Bretzenheim bei Bad Kreuznach diente noch bis 1948 für die aus Frankreich heimkehrenden Kriegsgefangenen als Durchgangslager.

 

Heinz Heidt: Vae victis! - Die Kriegsgefangenenlager Brilon und Remagen

Other Losses von James Bacques - deutsche Version

20. Juni 2016 | Manu Bodensee
erhältlich als DVD vom Kyffhäuser Faksimilie-Verlag, dessen Internetauftritt nicht mehr existiert.

DVD-Beschreibung: Bevor Julian Assange und Edward Snowden mit ihren Enthüllungen über US-Geheimdokumente die Welt in Erstaunen versetzten, veröffentlichte der Kanadier James Bacque bereits 1989 sein Buch „Other Losses“. Das Vorwort schrieb der US-Militärhistoriker Oberst Dr. Ernest F. Fisher.

Es ist eine detaillierte Aufarbeitung, wie die US-Armee und die französische Armee schuldig wurden am Tod von etwa einer Millionen deutscher Kriegsgefangener - auf höchsten Befehl, jedoch unbemerkt von der Weltöffentlichkeit.

Gemeinsam mit dem Historiker der US-Armee wertete Bacque zahlreiche amerikanische Dokumente aus. So konnten sie nachweisen, daß unmittelbar nach der deutschen Kapitulation General Dwight Eisenhower, später Präsident der Vereinigten Staaten, den Befehl erteilt hatte, den unter freiem Himmel eingezäunten Millionen deutscher Soldaten und Zivilgefangenen Wetterschutz und Nahrung zu verweigern.

Der Morgenthau-Plan für die "Pastoralisierung" Deutschlands (Pastoralisierung = Umwandlung in Weideland) war 1944 von Roosevelt und Churchill auf einer Geheimkonferenz entworfen worden. Er sah die Aushungerung von Millionen Kriegsgefangenen und Zivilisten vor - einschließlich der aus dem Osten vertriebenen Deutschen.

Unter dem Deckmantel „Reparationen“ wurden industrielle Erzeugungsstätten geplündert und alles noch Brauchbare abtransportiert. Es fand der wohl größte Patentraub aller Zeiten statt – insbesondere durch die Entführung deutscher Spezialisten und hoch ausgebildeter Fachkräfte.

Erst 1946 hat sich durch eine außerordentliche, internationale Hilfsaktion die Lage für das geschundene Volk etwas gebessert. Sie wurde geleitet von dem Amerikaner Herbert Hoover („Hoover Food“) und dem Kanadier MacKenzie.

Unsere Dokumentation - basierend auf insgesamt drei Büchern von Bacque - zeigt erstaunliches und erschütterndes neues Bildmaterial, ergänzt durch Interviews mit amerikanischen Kommandanten der Todeslager und mit deutschen Opfern, die diese unmenschlichen Strapazen überlebt haben.

 

Buch von James Bacque - Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946 – Auflage vom 10. September 2008

Buchbeschreibung: Unter der verharmlosenden Bezeichnung "Other Losses" ("Andere Verluste") tarnten die US-Streitkräfte 1945/46 das Massensterben deutscher Kriegsgefangener in amerikanischen Lagern auf deutschem Boden. Der kanadische Historiker James Bacque war tief erschüttert, als er das erste Mal Kenntnis von diesem Kriegsverbrechen erhielt. Der pathologische Deutschenhasser General Dwight David Eisenhower hatte diesen Massenmord gezielt betrieben und systematisch verschleiert. Erst Bacques Forschungen förderten das ganze Ausmaß - fast 1 Million in amerikanischer und französischer Gefangenschaft vernichtete deutsche Soldaten - zutage. Rund 2.000 Überlebende der alliierten Hungerlager haben sich nach Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches an Autor und Verlag gewendet. Deren neue, aufsehenerregende Hinweise flossen in die vorliegende Neuausgabe dieses Bestsellers ein.

4. Juni 2004 | Moritz Schwarz: "Werte der Alliierten verraten" - Der Autor James Bacque über die Frage, ob auch für die Deutschen mit der Landung in der Normandie die Befreiung begann

Das Rheintal um Linz und die Goldene Meile

8. März 2010 | FILMSCHÄTZE AUS KÖLN - VOM RHEIN - WELTFILMERBE
Erhältlich als DVD, blu ray und Video on Demand

 

Eine Million Tote rufen zur Tat! Gedenkmarsch am Rheinwiesenlager in Remagen

13. November 2016 | Freiheit für Deutschland = FFD

https://www.rheinwiesenlager.info/

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht bedingungslos. Die Waffen schwiegen und die deutschen Soldaten begaben sich in ein ungewisses Schicksal. Nach langen Jahren des zähen Ringens hofften die deutschen Soldaten auf eine faire Behandlung durch die Sieger nach dem Krieg.

"Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen.“ (letzter Wehrmachtsbericht, 9. Mai 1945)

Wie falsch sie mit dieser Einschätzung lagen, ist bis heute ein gerne totgeschwiegenes Thema in den Geschichtsbüchern der BRD. Der Mythos der sogenannten Befreiung, der ein Eckpfeiler des Selbstverständnisses der BRD seit ihrer Gründung ist, zieht auch nach Kriegsende eine lange Blutspur hinter sich her. Vertreibung, Raub und Massenmord an Kriegsgefangenen sind Dinge, die so gar nicht in das Bild der gütigen „Befreier“ passen wollen.

In den sogenannten Rheinwiesenlagern wurden gegen Kriegsende über 3,4 Millionen deutsche Soldaten inhaftiert. Unter katastrophalen hygienischen Zuständen zusammengepfercht, starben in den Jahren 1945/46 fast eine Million dieser Gefangenen, in Zahlen ausgedrückt: 1.000.000 Gefangene! Sie verhungerten oder erlagen Seuchen in den Händen der sogenannten Befreier. Eine Million Menschen, die in den Akten der US-Streitkräfte lediglich unter der Bezeichnung „Other losses“ aufgeführt wurden und deren qualvoller Tod heute einfach systematisch totgeschwiegen werden soll.

Eine Million Menschen, die bereit waren, ihr Leben für den Schutz unserer Heimat einzusetzen, über deren Verbleib man bis heute nicht offen spricht, die Opfer eines gezielt betriebenen Massenmordes wurden, die auch Dich zur Tat rufen!

Helfe auch Du, die Schweigespirale zu brechen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dort, wo aus der Lüge das Fundament für die Zukunft unseres Volkes gebildet werden soll, gilt es, die Fackel der Wahrheit zu entzünden. Dort, wo die Lüge zerbricht, wird der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt.

Darum komm auch Du nach Remagen und zeige, daß die Lüge niemals widerstandslos hingenommen werden wird!

 

Wie entsteht aus Chaos und Zerstörung wieder Ordnung und Sauberkeit? Die Überlebenden allein wären binnen weniger Stunden überfordert und viele würden an Erschöpfung und Krankheiten durch fehlende Hygiene sterben.

Es dauert immer Minuten und Stunden, bis eine Situation erfasst wird und bis helfende Hände koordiniert zugreifen. Das gelingt aber nur, wenn sie da sind! Und sie kommen aus der Nähe und aus der Ferne!

Nach Tagen werden Erfolge sichtbar und es entstehen Wege. Das Filmen und Berichten aus den Katastrophengebieten hat verursacht, dass Menschen motiviert wurden, hinzufahren und zu helfen, auch wenn Zeit und Kosten unermesslich hoch erscheinen.

„Der, der überlebt, versorgt die Kinder.“ Für die 196 Todesopfer der Flut kam jede Warnung zu spät

20. Juli 2021 | Anni und Martin

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"Nur wer nichts tut, macht keine Fehler!" ist eine Lebenslüge! Wahrheit ist, dass der erste Schritt entscheidet, weil nur aus diesem weitere Schritte und Richtungsänderungen erwachsen können. Der Blickwinkel verändert sich und ein neuer Standpunkt wird erreicht. Durch Bewegung allein werden Lösungen sichtbar. Nur entscheidungsfreudige Menschen können erfolgreich sein.

Das bloße Denken allein ist zu wenig. Nur Denken UND Handeln erfüllen ihren Zweck. Beides wird fortlaufend optimiert, bis alle Arbeit erledigt ist und das "normale Leben" wieder beginnt.

21. Juli 2021 | Rebecca Sommer: Hochwasserkatastrophe – und wie unsere Bauern die Kartoffeln aus dem Feuer holten

Für Kanzlerin Merkel wurden die Traktoren weggeräumt

Als Kanzlerin Merkel aber medienwirksam den Krisenort Schuld besuchte, wurden die Traktoren zuvor stundenlang außerhalb am Ortsrand festgesetzt. Die zuvor am Krisenort fehlende Katastrophenhilfe wurde vor laufenden Kameras in sauberer, fleckenlosen Bekleidung mit hochglanzpolierten Fahrzeugen präsentiert, während die erschöpften Bauern, von der medialen Bildfläche entfernt, in ihren verschlammten Klamotten und verdreckten Treckern außerhalb des Politikrummels ihre Hilfsarbeiten unterbrechen mussten.

Flutkatastrophe - Wahnsinn: Ein Dorf wurde völlig vergessen

24. Juli 2021 | Politikstube

 

Kurze Sprachnachricht aus Ahrweiler über sinnfreie Polizeimaßnahmen, um Hilfe zu unterbinden, aber Corona-Maßnahmen durchzusetzen.

Ein Helfer schildert dem wdr in diesem Video, wer welche Arbeit erledigt und wer keine Arbeit erledigt.