Die Energiewende vernichtet Volksvermögen
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NAEB 2520 vom 29. September 2025
Das Abschalten von intakten Kern- und Kohlekraftwerken ist ein großer Verlust an Volksvermögen zu Lasten der Steuerzahler.
Die grünen Demonstrationen gegen die Kernkraftwerke und später gegen die Kohle- und Gaskraftwerke zeigen ein erschreckendes Bild von den naturwissenschaftlichen Kenntnissen der Demonstranten. Sie haben offensichtlich keine klare Vorstellung über die Verbesserung unseres Lebens durch Energie. Jeder von uns nutzt Energie, die der Arbeitskraft von mehr als 10 Menschen entspricht. Ohne diese Energie würden wir in der Steinzeit leben mit einer Lebenserwartung von etwa 30 Jahren.
Kohle- und Kernkraftwerke waren sichere und preiswerte Stromerzeuger
Deutschland hat nach dem letzten Krieg eine zuverlässige Stromversorgung aufgebaut. Das Rückgrat waren Kohlekraftwerke in Verbrauchernähe. Früh hat Deutschland die Forschung und Entwicklung zur Stromerzeugung aus Kernkraft aufgenommen. 1961 ging das erste Kernkraftwerk ans Netz. In den nächsten 28 Jahren übernahmen 19 Kernkraftwerksblöcke ein Drittel der Stromversorgung in Deutschland. Der preiswerte und verlässliche Atomstrom trug wesentlich zum wirtschaftlichen Aufstieg bei.
Proteste mit falschen Argumenten gegen Kernkraftwerke
In den letzten zwei Jahrzehnten vor 2000 kam es zu immer stärkeren Protesten der grünen Bewegung gegen den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken. Mit falschen Behauptungen wurden Ängste in der Bevölkerung geschürt. Die Gefahr durch havarierte Kernkraftwerke wurde mit der von Atomsprengköpfen gleichgesetzt. Ein GAU (größter anzunehmender Unfall, die Kernschmelze) würde über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte große Gebiete um das Kernkraftwerk unbewohnbar machen. Die austretende Strahlung würde tausende Menschen töten und die Zahl von Fehlgeburten und Missbildungen über Generationen erhöhen.
Dies alles ist nicht eingetreten. Die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki haben mit ihrer unheimlichen Sprengkraft viele Menschen getötet. Doch langfristige Folgen durch Kernstrahlung sind nicht bekannt. Die Überlebenden dieser Bombenabwürfe und deren Nachkommen haben keine vermehrten Fehlgeburten und Missbildungen. Das Gleiche gilt auch für die Menschen, die in der Umgebung von Tschernobyl und Fukushima während der dortigen Reaktor-Unfälle lebten. In Tschernobyl gab es nach Wikipedia etwa 50 Tote durch den Reaktorunfall. Alle gehörten zum Betriebspersonal oder zu den Rettungskräften. Die meisten davon starben an zu hohen Strahlendosen. „Verschiedene NGOs sind der Ansicht, dass die Spätfolgen des Unfalls über eine Million Todesfälle verursachten. Die UN und andere Organisationen wie das Tschernobyl-Forum und die Weltgesundheitsorganisation bezeichnen solche Angaben als übertrieben und fordern detaillierte Dokumentationen. (Wikipedia)“. Viele Medien haben solche NGO-Verlautbarungen als Schreckensnachrichten verbreitet, ohne auf Zweifel hinzuweisen.
Kohle sollte Kernkraft ersetzen
Die Proteste und Demonstrationen mit Unterstützung der grünen linkslastigen Medien hatten Erfolg. Regierung und Bundestag beschlossen, die Kernkraftwerke stillzulegen. Damals war allen Beteiligten noch bewusst, für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung braucht Deutschland regelbare Kraftwerke mit einer ausreichenden Momentan-Reserve. Die Kernkraftwerke sollten daher durch Kohlekraftwerke ersetzt werden. In Wilhelmshaven wurde der Bau von 3 weiteren Kraftwerken zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Uniper Kraftwerk mit Importkohle als Brennstoff geplant. Nur eins wurde gebaut. Weitere Projekte waren über ganz Deutschland verteilt. Die Abschaltung der intakten Kernkraftwerke war die erste große Aktion der Grünen zur Vernichtung von Volksvermögen. Die Betreiber mussten entschädigt werden, um Insolvenzen zu vermeiden, die die Stromversorgung gefährdet hätten. Die Staatskasse und damit der Steuerzahler mussten die Verluste tragen. Der Wertverlust waren viele Milliarden Euro im zweistelligen Bereich.
Abschalten der Kohlekraftwerke macht Strom noch teurer
Doch kaum war man sich über den Ersatz der Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke einig, forderten die grünen Politiker, auch die Kohleverbrennung einzustellen. Das durch die Verbrennung entstehende Kohlenstoffdioxid (CO2) würde durch Absorption von Infrarot-Strahlung die Erde kritisch erwärmen, Naturkatastrophen vermehren und verstärken und so die Erde unbewohnbar machen. Die Verbrennung von Kohle, Erdgas und Erdöl müsste gestoppt werden. Die Energieversorgung sollte ausschließlich durch die Nutzung von Wind und Sonne erreicht werden. Mit diesen Argumenten wurde das Kohleaustiegsgesetz erlassen mit detaillierten Angaben über die Abschalttermine. Geregelt wurden die Entschädigungen für die freigesetzten Mitarbeiter der Kraftwerke und für die Kaufkraftverluste in der Region. Die Aufgabe der Kohlekraftwerke ist der nächste große Verlust an Volksvermögen, den wiederum der Steuerbürger tragen muss. Der Widersinn dieser Politik zeigt sich am Kraftwerk Moorburg bei Hamburg. Es wurde als Ersatz für die Kernkraftwerke gebaut und nach wenigen Betriebsjahren, also fast neu, wieder abgeschaltet. Sprengung wichtiger Anlagen macht ein Wiederanfahren unmöglich. Hier wurde weiteres Volksvermögen vernichtet.
Und die weitere Vernichtung wird geplant. Statt sicherem und preiswertem Kohlestrom soll teurer Strom aus noch zu bauenden Gaskraftwerken das Stromnetz stabilisieren. Denn inzwischen ist es auch den grünen Ideologen klar geworden, eine Stromversorgung mit ständig schwankenden Wind- und Solarstrom ist nicht möglich. Es ist Fakepower. Mal gibt es zu viel Strom, der unter Zuzahlung, also weit unter den Gestehungskosten, entsorgt werden muss, mal gibt es zu wenig, dann drohen Stromabschaltungen von Betrieben oder Stadtteilen. Diese Planung wird weiter verfolgt, obwohl dadurch die CO2-Emissionen bei der Verstromung nur geringfügig vermindert werden. Wird verflüssigtes Erdgas (LNG) verwendet, sind die CO2-Emissionen sogar höher als bei der Stromerzeugung mit Kohle, weil zum Verflüssigen des Gases viel Energie verloren geht. Die geplanten Gaskraftwerke sind unsinnige Investitionen von 60 Milliarden Euro, die den Strompreis weiter in die Höhe treiben.
Mit der grünen Energiewende weiter in die Rezession
Die grüne Energiewende fast aller Parteien muss Deutschland weiter in die Deindustrialisierung führen. Grüne Politik erschöpft sich weitgehend in Verboten. Die Energiewende gehört dazu. Sie verteuert Energie, den Schlüssel zum Wohlstand. Nur verlässliche und preiswerte Energie kann die deutsche Wirtschaft stabilisieren und sichern. Energie von Sonne und Wind ist weder verlässlich noch preiswert. Das bieten nur die Energieträger Kohle, Erdgas, Erdöl und Kernkraft. Sie gilt es zu nutzen. Sie aus ideologischen Gründen abzulehnen, führt zur Vernichtung von Industrie und Volksvermögen.