Durch Wind- und Solarstrom weiter in den wirtschaftlichen Niedergang
Realsatire: Die Energiewende in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Obwohl durch Inflation und doppelte Infrastruktur, Eingriffe in die Stromversorgung und zusätzlichen Netzausbau der Strompreis auf das Dreifache gestiegen ist, hält die Bundesrepublik starrsinnig daran fest, alle Stromkunden immer stärker finanziell zu belasten. Dies ist einzigartig auf diesem Planeten, weil alle anderen Länder ihre Stromversorgung auf Kohlestrom oder Kernkraft stützen.

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NAEB 2512 vom 6. Juni 2025
Mit zufälligem Wind- und Solarstrom kann kein Land sicher und bezahlbar versorgt werden. Politiker glauben dies aber und die Medien verbreiten es.
Es muss immer noch wiederholt werden: Strom muss in dem Augenblick erzeugt werden, in dem er verbraucht wird. Der Zufallsstrom aus Sonne und Wind ist für eine sichere Stromversorgung ungeeignet. Er kann nur begrenzt in ein Stromnetz eingespeist werden, dessen Frequenz von den großen rotierenden Turbinen und Generatoren der Kraftwerke stabil gehalten wird (Momentan-Reserve). Die Kraftwerke regeln auch die Netzleistung auf den Bedarf. Die Kraftwerksleistung muss mindestens 40 Prozent betragen, damit das Netz stabil bleibt. Es ist eine Utopie zu glauben, man könne ein Land nur mit Zufallsstrom aus Sonne und Wind (Fakepower) versorgen. Doch dieser Glaube ist durch ständige Wiederholung in fast allen Medien und politischen Argumente in großen Teilen der Bevölkerung fest verankert. Er ist Grundlage für Klimagesetze, die inzwischen vom Grundgesetz gefordert werden.
Windstrom und Solarstrom sind wertloser als Kraftwerkstrom
Für viele Politiker und Journalisten sind unzuverlässige Fakepower und regelbarer Kraftwerkstrom mit Momentanreserve gleichrangig. Es werden einfach die Jahresproduktion und die installierten Leistungen verglichen. Das ist falsch. Windturbinen an Land leisten je nach Wetterlage zwischen 0 und 60 % der installierten Leistung. Die mittlere Jahresleistung liegt bei 20 %. Solaranlagen haben Leistungen zwischen 0 und 70% mit einer mittleren Leistung von 10 %. Kraftwerke können dagegen ständig ihre installierte Leistung abgeben und bei Bedarf kurzfristig sogar 10 % Überlast liefern. Ihre Leistung kann in einem großen Bereich geregelt werden. Fakepower ist deutlich teurer als Kraftwerkstrom, hat aber einen geringeren Wert, weil eine zuverlässige und regelbare Leistung fehlt.
Speicherung von Strom aus Sonne und Wind in Akkus, Pumpspeicherwerken, Druckspeichern oder Wasserstoff macht den Strom noch viel teurer. Zu den Kosten der Anlagen, den Speicherkosten, kommen die Umwandlungsverluste des Stroms in die chemisch oder mechanisch gebundene Energie der Energieträger. Die Verluste liegen bei 20 - 40 Prozent. Die Rückverstromung von gespeichertem Wasserstoff hat Verluste bis zu 90 Prozent. Das heißt, Strom aus mit Fakepower erzeugtem Wasserstoff kostet mehr als einen Euro pro Kilowattstunde.
Ideologie statt Fachkenntnisse steuert die Energiepolitik
Es ist ein Trauerspiel: Die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland beruhte lange auf den Grundlagen der Naturwissenschaften. Forscher führten das Land technologisch und wirtschaftlich in die Weltspitze. Maßgebend für die Energiepolitik heute sind ideologische Vorstellungen von Politikern, die – oft als Studium-Abbrecher - keine ausreichenden Kenntnisse der Naturwissenschaften haben. Ideologen kennen die vermeintliche reine Wahrheit. Sie brauchen keine Fachleute. Stichhaltige Warnungen vor den Folgen der Politik und Änderungsvorschläge werden ignoriert oder sogar mit Entzug von Forschungsgeldern oder beruflichen Nachteilen bestraft. Profiteure unterstützen die Ideologen massiv. Sie kassieren mit der Energiewende aus den sicheren Einspeisevergütungen und vielfältigen Subventionen hohe Profite, die vorwiegend die Haushalte mit geringem Einkommen aufbringen: eine unsoziale Umverteilung von unten nach oben.
Auch die neue Bundesregierung mit Friedrich Merz (CDU) und Lars Klingbeil (SPD) will die Energiewende zur Weltklimarettung weitertreiben. Zur Stützung sind über 100 Milliarden Euro/Jahr vorgesehen. Das sind über 1.000 Euro/Einwohner. Damit werden unter anderem die Einspeisevergütungen im zweistelligen Milliardenbereich gezahlt, um den Strom optisch zu verbilligen. Die Stromrechnung wird so geringer, aber stattdessen steigen die Steuern. Es ist eine Irreführung der Stromkunden. Die Stromkosten werden verschoben, statt sie zu vermindern.
Durch Subventionen wird Strom teurer
Die Energiewende hin zu Wind- und Solarstrom soll weiter mit hohen staatlichen Subventionen und Beihilfen gestützt werden. Der Industrie soll mit subventioniertem Strom geholfen werden. Betrieblich genutzte Elektroautos sollen mit hohen Zuschüssen Käufer locken. Dies und vieles mehr geschieht in dem Glauben, Fakepower sei gleichwertig mit Kraftwerkstrom - ein gravierender Irrtum.
Stromkosten können nur durch Beendigung der Energiewende reduziert werden, die mit vielen Gesetzen und Verordnungen mit tausenden Paragrafen durchgesetzt werden soll. Viele Paragrafen sollen den Ausbau der Sonne- und Windstromanlagen schnell vorantreiben. Als Vorwand dient das Erreichen der Klimaziele. Dazu kommen die Subventionen und andere Unterstützungen für die Profiteure. Mit dem Wegfall all dieser Gesetze würde die Verwaltung im Bund, den Ländern und Kommunen wieder deutlich verschlankt, denn diese Gesetze durchzusetzen und zu überwachen, erfordert viel Personal und verursacht Kosten.
Abgaben auf CO2-Emissionen vernichten Industrie und Wohlstand
Außerdem müssen die Steuern und Abgaben auf CO2-Emissionen eingestellt werden. Die politische Aussage, höhere CO2-Emissionen führten zu einer kritischen Erwärmung der Erde, ist unbewiesen. Als Tatsache, sicher belegt, ist dagegen, dass CO2 lebensnotwendig ist, dass Pflanzen es brauchen und bei höheren CO2-Gehalten stärker wachsen. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Würde die Energiewende- und Klimaschutzpolitik den CO2-Gehalt der Luft immer weiter verringern, müssten Mensch und Tier verhungern. Es wird Zeit, CO2-Gehalte in der Luft realistisch zu bewerten.
Das gilt auch für die „Wirtschaftsweisen“, die die Bundesregierung beraten. Professor Veronika Grimm als Mitglied dieser Gruppe will die Energiewende „marktwirtschaftlich“ durchsetzen. Steuern und Abgaben auf CO2-Emissionen sollen steigen, bis die mit Kohle, Gas oder Öl betriebenen Kraftwerke unwirtschaftlich sind und schließen müssen. Dies ist keine Marktwirtschaft, sondern ein massiver Eingriff in die Marktwirtschaft zur Vernichtung der Wirtschaft und unseres Wohlstandes. Doch die EU will die ständig weiter steigende Abgabe auf CO2-Emissionen EU-weit auf Beschluss des EU-Parlaments einführen. Damit wird der Strompreis in Europa in unwirtschaftliche Höhen steigen und die Wirtschaft vernichten. Eine Ausnahme könnte Frankreich mit seinen Kernkraftwerken sein.
Zurück zur Marktwirtschaft
Eine wirtschaftliche Stromversorgung für alle kann es nur in einer Marktwirtschaft geben. Jeder muss das Recht haben zu entscheiden, welche Versorgung für ihn optimal ist. Kontrollieren sollte der Staat nur, ob fairer Wettbewerb herrscht. Dazu gehört auch, die Restriktionen für die Fracking-Förderung von Gas und Öl aus den deutschen Lagerstätten aufzuheben. Mit diesen heimischen Energieträgern kann die Bundesrepublik Deutschland ihre Abhängigkeit und damit Erpressbarkeit vom Ausland erheblich reduzieren. Es muss der Regierung wieder klar werden: Wer Zugriff auf Energie hat, hat Macht. Ohne Energie und auch mit unzuverlässiger Energie (Fakepower) ist das Land machtlos und verteidigungsunfähig.
Doch die Regierung besteht weiterhin darauf, die CO2-Emissionen aus Kohlenwasserstoffbrennstoffen zu beenden. Sie will weiterhin die Kohlekraftwerke schließen, obwohl diese den günstigsten regelbaren Strom mit Momentanreserve liefern. Mit dieser widersinnigen Haltung kann es zu keiner nachhaltigen Minderung der Strompreise kommen. Betriebe werden weiter abwandern oder müssen Insolvenz anmelden. Die Kaufkraft der Bevölkerung sinkt. Der wirtschaftliche Niedergang geht weiter.
Zurück zu Kohlenwasserstoffbrennstoffen
Wir brauchen eine Regierung, die die Energiewende und den Klimaschutz ohne Scheuklappen auf den Prüfstand stellt, die aufhört, Kohle, Erdöl und Erdgas zu verteufeln und die eine Marktwirtschaft ohne Restriktionen zur Versorgung mit sicherer und bezahlbarer Energie garantiert. Die großen Länder USA, China, Indien und Russland haben das verstanden. Ihre günstige Stromversorgung basiert auf Kohle-und Gaskraftwerken, ergänzt durch Kernkraft und Wasserkraft. Fakepower, also Sonne- und Windstrom, spielt in diesen Ländern eine untergeordnete Rolle, was die Netzstabilität sicherstellt. Müssen erst ein tagelanger Stromausfall eintreten, damit sich die Regierungspolitik ändert?
Die Forderungen des Stromverbraucherschutzes NAEB
- 1. Klimawandel hinnehmen: EE-Strom aus Sonne, Wind und Biogas samt EEG beenden
- 2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2) nutzen
- 3. Weiterhin Kohlestrom nutzen, Kraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
- 4. CO2-Abgabe beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafond und Transformationsfond auflösen
- 5. kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995
- 6. E- / Bio-Fuels und Batterie-Kfz-Mobilität stoppen
Diese sechs Aktionen gegen die Bundesregierung per AfD durchsetzen
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V.i.L. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv
Energiesicherheit mit Wind und Solar? Unmöglich.
8. Oktober 2022 | Martin Sichert
Die Grünen präsentieren uns die Wind-und Solarenergie als Lösung für die #Energiekrise. Das Gegenteil ist der Fall. Die Preisexplosion haben wir diesen erneuerbaren Energien zu verdanken! Lösung? Nicht in Sicht.
Zerstörung unserer Natur und unserer Wirtschaft durch die Energiewende
11. April 2025 | Martin Sichert
Das riesige Monster vor dem CDU, SPD und Grüne die Augen verschließen, drängt sich den Bewohnern meines Wahlkreises, durch unansehnliche und gesundheitsschädliche Stromleitungen, unaufhaltsam auf. Auch dem Naturerbe Wattenmeer und seinen Bewohnern, durch das LNG-Terminal und unserer wertvollen Landschaft, durch Solar-Felder und Windräder. Es ist eine verachtende Zerstörung unseres Landes. Und auch wirtschaftlich ist diese Energiewende ein wahres Desaster. Ich erkläre im Video vor Ort, welche Auswirkungen die Politik von CDU, SPD und Grüne auf unser Land hat und welche Alternative uns wieder stabilisieren könnte.
Mit der Energiewende in den Blackout? - Wie sich das Stromnetz verändern muss | MDR Dok
17. Februar 2021 | MDR DOK
Damit Deutschland aus eigener Kraft klimaneutral wird, muss der Anteil der erneuerbaren Energie verfünffacht werden. Die Doku zeigt, welche Schwierigkeiten das mit sich bringt und wie sich unser Netz verändern muss, damit das gelingen kann.
Der Ausstieg aus der Kohle ist beschlossene Sache. Die großen Kraftwerke gehen in den kommenden Jahrzehnten Schritt für Schritt vom Netz und werden durch Solar und Windkraft ersetzt. Doch genau das könnte die Stabilität der Stromversorgung gefährden. Im schlimmsten Falle droht ein Blackout. Das zentrale Problem der Energiewende ist die Speicherung von regenerativer Energie und der Ausgleich von Schwankungen.
Der Film stellt aktuelle Leuchtturmprojekte der Energiewende vor, vom größten Solar- und Batteriepark bis zum zukünftigen Wasserstoffspeicher. Er begleitet Experten und Forscher bei ihrem Wettlauf gegen die Zeit.
VIDEO VERFÜGBAR BIS ZUM 21.02.2026