Rechts und links – eine absichtliche Verwechslung.

Es ist bekannt, dass die Unterscheidung zwischen politisch „rechts“ und „links“ auf die Sitzordnung des französischen Parlamentes von 1789 bis 91 oder von 1814 zurückgehen und für den Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum bzw. konservativ und progressiv stehen soll. Es ist ebenfalls bekannt, dass die Zuschreibung „rechts“ seit vielen Jahren auch von jenen Parteien, die früher einmal als ebendies galten (CDU/CSU) als negativ konnotiert und kommuniziert wird. Stichwort: „Kampf gegen Rechts“.
Doch die Verwendung von „rechts“ und „links“ in einem symbolischen und qualitativen Sinn reicht wesentlich weiter zurück.
Ein uraltes Prinzip
In der auf das 3. oder 4. Jahrhundert datierten Schrift ohne Titel aus den 1945 in Nag Hammadi entdeckten gnostischen Texten heißt es:
„Die Pistis Sophia aber sonderte ihn [Sabaoth] von der Finsternis ab und (be)rief ihn an ihre Rechte. Und den Archegenitor stellte sie an ihre Linke. Seit jenem Tag wurde rechts ‚die Gerechtigkeit‘ genannt, und links wurde ‚die Ungerechtigkeit‘ genannt.“ (zit. n. Lüdemann/Janßen: Bibel der Häretiker, S. 192)
Im sogenannten Dreiteiligen Traktat derselben Sammlung wird das Schema auf die Menschen übertragen:
„Die, die zu dem Denken gehören, und die, die zu dem Abbild gehören, werden einerseits genannt ,die Rechten’ und ,Psychische’ und ,die Feurigen’ und ,die Mittleren’. Die, die zu dem Denken des Hochmuts gehören, und die, die zu der Nachahmung gehören, werden andererseits
genannt ,die Linken’, ,Hyliker’, ,die Finsteren’ und ,die Letzten’.“ (ebd., S. 78)
Den Begriff „Hyliker“ erläutert die KI wie folgt: „Materielle Menschen, die keinen Zugang zur spirituellen Erkenntnis haben und als ‚nicht erlösbar‘ galten.“
In bildlichen Darstellungen des Jüngsten Gerichts stehen die Seligen zur rechten (aus der Perspektive des Betrachters linken), die Verdammten zur linken (aus der Perspektive des Betrachters rechten) Seite Gottes. Entsprechend befanden sich auf der klassischen Theaterbühne höhergestellte und tugendhafte Personen rechts, sozial niedriger stehende und Bösewichte links (wiederum vom Betrachter aus umgekehrt).
Auch sprachlich hat sich das niedergeschlagen. Im Lateinischen bedeutet dexter nicht nur „rechts“, sondern auch „glückbringend“, „passend“ und „geschickt“, während sinister nicht nur für „links“, sondern auch für „ungeschickt“, „unglücklich“ und „böse“ steht. In den romanischen Nachfolgesprachen griff die Bezeichnung für das räumliche Rechts auf den juristischen Bereich über (im Lateinischen ius, iustitia). So heißt es im Italienischen zwar giusto (richtig) und giustizia (Gerechtigkeit), aber auch il diritto (das Recht); im Französischen juste und justice, aber auch le droit. Im Deutschen kennen wir zwar die Justiz und das Jurastudium, sprechen aber von richtig, gerecht, rechtmäßig, rechtens, dem Recht und dem Rechtsstaat. Umgekehrt bedeutet linken soviel wie „betrügen“, und das lateinische sinister (links) verwenden wir wie die Franzosen (sinistre) und Italiener (sinistro) ebenfalls in negativem Sinn. Den Bettbezug drehen wir vor dem Beziehen „auf links“, d.h. auf die weniger schöne Seite, bei der die Nähte sichtbar sind, damit wir ihn leichter über die Decke oder das Kissen ziehen können.
Diese Links-Rechts-Symbolik ist aber nicht auf den europäischen Kulturraum beschränkt. Sie gilt ebenso für den Islam und den Hinduismus. Auch in Afrika und Asien – so verriet mir die KI – „gilt es als Unglück, mit der linken Hand zu grüßen oder zu essen“. Bereits im alten Ägypten und Mesopotamien „galt die rechte Seite als ‚ordnungsgemäß‘ oder ‚göttlich‘. Die linke Seite wurde oft mit Chaos oder Unreinheit verbunden“ (wiederum Dank an die KI!).
Den Ursprung mag diese Zuordnung darin haben, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind, also mit ihrer rechten Hand geschickter umgehen können als mit der Linken. Vermutlich ist das Prinzip so alt wie die Menschheit selbst.
Die Vertauschung
Die Assoziation des (politisch) Rechten als schlecht und böse, die erst vor einigen Jahrzehnten im westlichen Kulturkreis aufkam, ist somit ein Auf-den-Kopf-Stellen einer uralten, allgemeingültigen Symbolik. Es ist so als würde man „oben“ und „unten“ in das Gegenteil verkehren, was ja auch ein Wunsch der Linken ist („Friede den Hütten, Krieg den Palästen“). Diese Veränderung reiht sich ein in andere Sprachmanipulationen des linken Kulturkampfes wie das Gendern und das Tabuisieren bestimmter eigentlich wertneutraler Wörter wie „Neger“ und „Zigeuner“. Vergleichbar, nur mit umgekehrten Vorzeichen, ist das sprachliche Veredeln primitiver Machwerke als „Kunst“, beginnend mit dem frühen 20. Jahrhundert („Kulturmarxismus“). Zu den linken Euphemismen gehört des weiteren die Verharmlosung von Zwangsmaßnahmen als „Pflicht“: Steuerpflicht, Versicherungspflicht, Wehrpflicht, Gebührenpflicht, Impfpflicht, Meldepflicht. Eine Verpflichtung ist jedoch per definitionem freiwillig. Wenn ich etwas tun muss, weil es mir jemand befiehlt, ist es Zwang. Die deutsche Sprache lässt keine andere Deutung zu. Geradezu ins Gegenteil verkehrt werden die Begriffe, wenn sich Parteien, welche die Opposition schikanieren und sich gegen Volksabstimmungen positionieren, selbst als „demokratisch“ bezeichnen, die Opposition hingegen, die Volksabstimmungen fordert, als „undemokratisch“.
Kurz: Das Schlechte/Böse als gut darzustellen und umgekehrt gehört zum grundlegenden Propagandarepertoire der Linken. Seine Wurzeln hat es im Satanismus, was wiederum zu den „Illuminaten“, zum „Tiefen Staat“ und dem Ziel einer sozialistischen Weltdiktatur führt …
Menschen, die in solch pejorativem Sinn als „rechts“ gekennzeichnet werden, reagieren darauf erstaunlich zurückhaltend. Die einen streiten es empört ab, die anderen entgegnen ausweichend, dass die politischen Begriffe „rechts“ und „links“ längst überholt seien. Vielleicht sind sie das auch, weil ihre Zweidimensionalität der Vielfalt politischer Positionen nicht gerecht wird, aber sie werden weiterhin verwendet, und daher ist Ignorieren keine Lösung.
Die Problematik liegt auch darin, dass die neue, von Links verordnete Definition von „rechts“ so unterschiedliche, ja geradezu gegensätzliche Gruppen wie Neonazis und Libertäre umfasst. Ich habe mich dazu vor einigen Jahren in einem anderen Beitrag geäußert.
Der Nationalsozialismus war, wie der Name schon sagt, ein nationalistischer Sozialismus, also links, auch wenn heutige globalistische Linke dem widersprechen. „Der Feind steht rechts!“ war eine Parole, die auch die Nationalsozialisten verwendeten.
Sie führten 1934 die noch heute gültigen Steuerklassen ein, verdoppelten die Körperschaftssteuer und belasteten Hauseigentümer mit einer Sonderabgabe. 1935 gab es eine „Kinderbeihilfe“, die in folgenden Jahren erweitert wurde und den Ursprung unseres „Kindergeldes“ darstellt. 1941 übernahm man die Rentner in die staatliche Krankenversicherung. Die Nationalsozialisten waren es auch, die den 1. Mai, an dem heute linke Gewerkschafter unter roten Fahnen ihre Reden schwingen, als Feiertag einführten. Kurz: Der von heutigen Linken hochgehaltene „Sozialstaat“, wenn er auch seine Wurzeln bei Bismarck und noch früher im friderizianischen Preußen hat, verdankt den Nazis sehr viel.
Der besondere Hass, den heutige Linke der nationalistischen Variante ihrer Ideologie entgegenbringen, mag damit zu tun haben, dass die Nationalsozialisten ihrerseits Sozialdemokraten und Kommunisten verfolgten. Manchmal hasst man das Ähnliche mehr als das Gegensätzliche; immerhin war der erste Mord, jedenfalls nach jüdischer und christlicher Lesart, ein Brudermord (Kain, der Abel erschlug). Insofern kann man den Kampf zwischen globalem und nationalem Sozialismus als Bruderkampf betrachten.
Heute jedoch ist die Bezeichnung als „rechts“ zu einer bequemen Methode geworden, alles was nicht links (genug) ist, zu stigmatisieren, ohne sich argumentativ damit auseinandersetzen zu müssen.
Die Linke und die Moral
Aber kommen wir zurück zu der seit Menschengedenken bestehenden moralischen Konnotation von „rechts“ und „links“: Wie hält es die politische Linke mit der Moral? Auf den ersten Blick ist sie Meister im Moralisieren; sie beansprucht für sich, Wahrheit und Moral gepachtet zu haben, auf der Seite des „Guten“ zu stehen. Auf den zweiten Blick stellt es sich jedoch ganz anders dar.
Allen Parteien und Gruppierungen, die sich selbst als „links“ bezeichnen, ist offensichtlich eines gemeinsam: die Befürwortung von progressiver Besteuerung und Sozialleistungen, einer „Umverteilung von oben nach unten“. Dabei wird eine anzustrebende wirtschaftliche Gleichheit mit Gerechtigkeit gleichgesetzt; sichtbar in den Wortschöpfungen „soziale Gerechtigkeit“ und „Verteilungsgerechtigkeit“. Dies bedeutet aber nichts anderes als dass man bestimmte Menschen eines Teils ihres rechtmäßig erworbenen Eigentums berauben muss, um es anderen Menschen zu geben. Diebstahl ist jedoch unmoralisch; unabhängig davon, wie viel der Bestohlene besitzt und was mit der Beute gemacht wird – auch das ist ein uralter Grundsatz, der beispielsweise in den Zehn Geboten der Bibel steht: „Du sollst nicht stehlen!“ Ohne Wenn und Aber.
Damit ist die politische Ideologie der Linken als böse entlarvt; denn für einen Staat bzw. eine Regierung können keine anderen moralischen Gesetze gelten als für das Individuum.
Es erstaunt denn auch nicht, dass sich das Böse in den Methoden der Linken fortsetzt. Da Umverteilung nicht in dem von ihnen gewünschtem Ausmaß freiwillig geschieht, müssen sie zu Zwangsmaßnahmen greifen, eben der progressiven Besteuerung, und Strafen, wenn man sich dem widersetzt. Bei der Mafia würde man von Erpressung und Nötigung sprechen.
Da wirtschaftliche Freiheit zwar zu Wohlstand, aber auch zu einer natürlichen Ungleichheit führt, muss die Linke auch diese Freiheit einschränken, bis hin zu Enteignung von Betrieben („Vergesellschaftung“) und Planwirtschaft. Solange die Einschränkung der Freiheit in den verschiedenen Staaten unterschiedliche Ausmaße hat, wird sich immer die Unterlegenheit des Sozialismus zeigen, und deshalb müssen auch diese nationalen Unterschiede aus sozialistischer Sicht beseitigt werden. Daher fordern Linke beispielsweise eine einheitliche Besteuerung und einheitliche Sozialleistungen innerhalb der EU. Weitergedacht führt es zu einem europäischen Superstaat, noch weiter gedacht zu einer Weltdiktatur („Great Reset“) und ist ein weiterer Grund für den Hass der Linken auf die nationalistische Variante der eigenen Ideologie.
Um dieses Ziel eines globalen Sozialismus zu erreichen, wird ohne Skrupel alles aufgeboten, was dazu dienlich sein kann.
Da ist als erstes die Massenmigration, welche die Völker durchmischen und damit auch genetisch „gleicher“ machen soll, mit dem Nebeneffekt, dass die Bindung an die eigene Ethnie und Nation geschwächt wird.
Die zweite Maßnahme ist die Behauptung einer menschengemachten Klimakatastrophe. Auch sie dient der Angstmacherei, der Schwächung der Wirtschaft und zusätzlich der Umverteilung von Vermögen aus den „schuldigen“ wohlhabenderen in ärmere Länder. Da dieses Narrativ als weltweites Problem verkauft werden kann, dient es der Stärkung und Schaffung globaler Regierungsstrukturen (WEF, WHO, UN) als Vorläufer der angestrebten Weltdiktatur.
Als dritte Maßnahme werden in Laboren gefährliche Viren gezüchtet und absichtlich freigesetzt. Allzu gefährlich dürfen sie freilich nicht sein, damit das Risiko für die Drahtzieher selbst überschaubar beleibt. Also wird die Gefährlichkeit übertrieben dargestellt, um ohne wesentlichen Widerstand Grundrechtseinschränkungen durchsetzen zu können und die Bevölkerung so allmählich auf die Spielregeln der Neuen Weltordnung vorzubereiten. Die angeblich erforderlichen Impfstoffe eignen sich zur Reduzierung der Bevölkerung durch lebensgefährliche Nebenwirkungen und Einschränkung der Fruchtbarkeit; möglicherweise sogar zur Gedankenkontrolle – und sie sind natürlich ein Riesengeschäft für die Pharmafirmen und ihre Investoren, bis hin zu Politikern, die sich millionenschwere Provisionen durch die Vermittlung von Schutzmaskenkäufen verdienten.
Wenn das alles nicht genügt, werden Kriege provoziert, die nicht nur wiederum ein Riesengeschäft für Rüstungsindustrie und Sanktionsgewinnler sind, sondern auch die Massenmigration fördern und die Chance zu Regierungswechseln oder Grenzverschiebungen bieten, die den Plänen der Globalsozialisten dienlich sind.
Eine leidende, verängstigte und gespaltene Bevölkerung lässt sich leichter mit harter Hand regieren als eine glückliche und zufriedene („divide et impera!“). Einerseits liefert Kriminalität und Terrorgefahr eine Ausrede für Überwachung und Kontrolle, andererseits bietet man – natürlich nur zum Schein – Lösungen für die selbstgeschaffenen Probleme an, um gewählt zu werden. Es ist paradox: Die Menschen wählen genau diejenigen immer wieder, die für ihre Probleme verantwortlich sind. Man nennt das den Curley-Effekt, nach einem sozialistischen US-amerikanischen Bürgermeister in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Antony P. Mueller erklärt in seinem Buch Antipolitik die Wirkungsweise dieses Effekts wie folgt (S. 142):
„Politiker gewinnen Wahlen aufgrund utopischer Versprechungen für ihre Klientel und ergreifen Maßnahmen nach dem Wahlsieg, die zum wirtschaftlichen Niedergang führen. Dadurch verbreitern diese Parteien ihre Wählerbasis und werden wiedergewählt, was eine weitere Runde der Verarmung in Gang setzt. Mittels der Verbindung von Umverteilung und antikapitalistischer Rhetorik werden die Leistungsträger veranlasst, abzuwandern. Damit wächst die Wählerbasis der Politik, die die Verelendung hervorgerufen hat. Die unheilstiftenden Politiker werden wiedergewählt. Dieser Prozess geschieht dann jedes Mal erneut von Wahlperiode zu Wahlperiode.“
Die Linke und die Demokratie
Da sich die Linke dem demokratischen Wettbewerb allenfalls zum Schein stellt, gehört zu ihren Methoden auch die Unterdrückung der Opposition. In Deutschland zeigt sich das durch Zensurgesetze und Schikanen gegen Oppositionelle, insbesondere gegen die einzige echte Oppositionspartei im Bundestag, die AfD. Man schämt sich nicht einmal, ein Verbotsverfahren gegen diese Partei, die inzwischen rund ein Viertel der Bevölkerung hinter sich hat, zu fordern, und zur Sicherung des Erfolges weitere Linksextremistinnen in das Bundesverfassungsgericht zu schleusen.
Aber auch außerhalb der politischen Klasse, bei den Anhängern und Wählern linker Parteien und Ideologien, zeigt sich die Intoleranz gegen Andersdenkende bis hin zu passiver und aktiver Gewalt. Keine Partei ist so häufig Sachbeschädigungen und Angriffen auf Personen ausgesetzt wie die als „rechts“ wahrgenommene AfD. Man versucht sogar, gesetzlich vorgeschriebene Parteitage zu verhindern oder zumindest zu behindern. Konservative und libertäre Redner werden niedergebrüllt oder gar nicht erst von Veranstaltern eingeladen („cancel culture“). Die durch Zwangsgebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien, in denen es nachweislich fast nur noch linke Journalisten gibt, tun das Ihre. Sogar die Amtskirchen behaupten, dass Christen die AfD nicht wählen dürften. Von Demokratie, dem freien Wettbewerb der Ideen und Meinungen, halten die meisten Linken also wenig – ebenso halten sie wenig von gleichen Rechten für Andersdenkende. Da ist dann Schluss mit „Gleichheit“.
Insofern kann man es als passende Fügung der Geschichte bezeichnen, dass Sozialisten bzw. ihre Vorläufer im französischen Parlament links saßen und von daher ihre Bezeichnung als „Linke“ erhielten. Der Sozialismus als Ideologie der gewaltsamen Enteignung und der Unterdrückung ist tatsächlich „links“ im moralischen Sinn, und um davon abzulenken, musste er die althergebrachten Konnotationen von links und rechts in das Gegenteil verkehren.
Zurück zum jahrtausendelang gültigen Schema
Die Zweidimensionalität der Links-Rechts-Dichotomie ist in der Tat wenig geeignet, um die Vielfalt politischer Standpunkte zu charakterisieren. Doch führt man sie auf ihre ursprüngliche moralische Bedeutung zurück, dann steht rechte Politik für Ehrlichkeit in den Aussagen und Fairness in den Methoden, für Entscheidungen, welche die Freiheit des Individuums, sein Leben, seine Gesundheit und sein Eigentum schützen. Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein („Pflicht“ im richtigen Sinn verstanden!) gelten seit jeher als konservativ und „rechts“.
Linke Politik stünde dagegen für Täuschung und Unfairness, für Messen mit zweierlei Maß, für Unterdrückung der Freiheit, für Enteignung und Schädigung der Menschen. Die Täuschung sehen wir nicht nur in den Lügen über Migration und Pandemie, sondern – derzeit so stark wie nie zuvor – auch in gebrochenen Wahlversprechen; die Unfairness sehen wir beim Umgang mit der Opposition; die Unterdrückung in den unzähligen Vorschriften, den übermäßigen Steuern und Abgaben, der überbordenden Bürokratie, der fehlenden Gewaltenteilung, der Propaganda in den zwangsfinanzierten Staatsmedien, den vielen Zwängen (als „Pflichten“ schöngeredet), der Verweigerung, direkte Demokratie auf Bundesebene einzuführen.
Sollen wir den Linken die Deutungshoheit überlassen? Sollen wir die Umwertung der Werte und Begriffe hinnehmen? Ich meine, die Kritiker des Sozialismus und Kollektivismus sollten den Begriff des politisch Rechten im Sinne des Richtigen und Gerechten, des Respekts vor Leben, Gesundheit, Eigentum und der individuellen Freiheit, selbstbewusst für sich beanspruchen.
Wenn wir wieder an die jahrtausendelang gültigen Bedeutungen anknüpfen, die tief in den menschlichen Kulturen verankert sind, dann wird der „Kampf gegen Rechts“ in seiner wahren Motivation entlarvt: als Kampf gegen Recht und Gerechtigkeit.
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