Von 97 auf 99 Prozent – die immer dreisteren Lügen der Klimaalarmisten.

In ihrer „Klima-Kolumne: Wie wir uns gegen Fake News ‚impfen‘ lassen können“ verbreitet Elena Matera ihrerseits „Fake News“ zum Klimawandel.

Fake News Nr. 1: „Die Wissenschaft ist sich einig: Der Klimawandel ist menschengemacht.“

Dabei bezieht sich Matera auf diese Studie von Lynas et al. Die Autoren untersuchten 3.000 zufällig ausgewählte (das wollen wir einmal glauben) wissenschaftliche Studien zum Klimawandel und fanden, dass lediglich 31, also ca. 1 Prozent, dem „Konsens“ der menschengemachten Klimaerwärmung widersprachen. Bedeutet das aber, dass sich 99 Prozent der Wissenschaftler einig sind? Keineswegs!

Erstens: Die Anzahl der Studien ist nicht gleich der Anzahl der Wissenschaftler. Es ist beispielsweise denkbar, dass Apologeten eines menschengemachten Klimawandels häufiger publizieren (können), weil sie mehr finanzielle Förderung für ihre Arbeit erhalten.

Weitaus gewichtiger sind freilich die anderen Punkte:

Zweitens: Es wird von Wissenschaftlern beklagt, dass Studien, welche dem politischen Narrativ widersprechen, in den einschlägigen Magazinen nicht angenommen werden. Daher ist das Bild dort von vornherein verzerrt. Belege: hier und hier und hier und hier und hier.

Drittens: Lynas et al. verweisen auch auf die von Cook et al. (2013) angeblich gefundenen 97 Prozent Übereinstimmung, obwohl diese Zahl längst widerlegt ist. Dabei machen sie mit ihrer Studie den gleichen Fehler: Sie berücksichtigen nicht, wie viele der untersuchten Studien sich überhaupt mit der Frage nach dem menschlichen Einfluss beschäftigt haben: „We searched the Web of Science for English language 'articles' added between the dates of 2012 and November 2020 with the keywords 'climate change', 'global climate change' and 'global warming'.“

Die Studien befassten sich also allgemein mit Klimawandel oder Erwärmung und mussten nicht zwangsläufig die Frage nach den Ursachen stellen. Es werden auch viele rein beschreibende, vergleichende, Daten erhebende Studien darunter sein. Die Autoren haben aber nicht untersucht, in wie vielen Studien tatsächlich eine (hauptsächlich) anthropogene Erwärmung angenommen wird. Nur mit solchen Studien aber wäre der Vergleich statthaft. Daher ist die Behauptung eines 99prozentigen Konsenses irreführend.

Bei Cook et al. wurde umgekehrt nach Zustimmung zum Narrativ gesucht. Das waren jedoch gemessen an der Gesamtheit der untersuchten Studien nicht etwa 97, sondern nur 32,6 Prozent. Aber auch diese Zahl umfasst alle Studien, die überhaupt einen Beitrag des Menschen zur Erderwärmung für möglich halten, sei er auch noch so klein und im Ergebnis kaum relevant. Tatsächlich hat eine spätere Überprüfung der Studie festgestellt, dass nur 41 bzw. 0,3 Prozent der untersuchten Arbeiten zu der Ansicht kamen, „that most warming since 1950 is anthropogenic“.

Viertens: Die schiere Anzahl „skeptischer“ Wissenschaftler lässt eine Übereinstimmung von über 90 Prozent völlig unplausibel erscheinen. So haben in Folge der Weltklimakonferenz in Kyoto 1997 über 31.000 Wissenschaftler eine Petition unterschrieben, wonach der Klimawandel nicht auf menschlichen Einfluss zurückzuführen sei. Eine ähnliche Petition haben 2019 90 italienische Wissenschaftler unterzeichnet, und eine aktuelle Erklärung wurde von über 1.800 Wissenschaftlern abgegeben. Im Gegensatz zu Matera und Lynas et al. wollen wir aber fair sein und festhalten, dass in der letztgenannten Erklärung eine Beteiligung des Menschen nicht völlig ausgeschlossen wird. Wohl aber wird festgestellt, dass auch natürliche Ursachen eine Rolle spielen, dass Wetterextreme nicht zugenommen haben, dass mehr CO2 „vorteilhaft für die Natur“ ist und es eben „keinen Klimanotstand“ gibt.

Bereits 2014 wurden hier über 1.350 Studien zusammengetragen, die „skeptische Argumente gegen den Alarmismus des menschengemachten Klimawandels bzw. der Klimaerwärmung unterstützen“.

Fake News Nr. 2: „Allein im vergangenen Jahrhundert hat sich die globale Mitteltemperatur um mehr als 1,2 Grad Celsius erhöht. In den vergangenen Jahrtausenden hat sich das Klima der Erde noch nie an so vielen Orten gleichzeitig erwärmt, wie wir es derzeit beobachten können. Dieser starke Anstieg ist nur durch die menschengemachte Erwärmung erklärbar.“

Dass sich im vergangenen Jahrhundert „die globale Mitteltemperatur um mehr als 1,2 Grad Celsius erhöht“ habe, kann man aus verschiedenen Gründen nicht behaupten:

Erstens: Bereits seit 1990 wurden gezielt Messstationen in großer Höhe und auf hohen Breitengraden, also in natürlicherweise kälteren Regionen, abgebaut, und tatsächlich stiegen nach dieser Maßnahme die gemessenen Durchschnittstemperaturen sprunghaft an. Speziell für Deutschland wird das hier mit Daten und Grafiken des Deutschen Wetterdienstes eindrücklich nachgewiesen.

Zweitens: Schon aus praktischen Gründen befinden sich besonders viele Messstationen in Städten, wo es durch die Emissionen von Maschinen, Kraftfahrzeugen und Heizungsanlagen wärmer ist als auf dem freien Land, und diese Technisierung hat im Laufe des 20. Jahrhunderts erheblich zugenommen. Nach einer Studie, an der 37 Wissenschaftler aus 18 Ländern beteiligt waren, sind 40% der angeblichen globalen Erwärmung seit 1850 auf „urbane Hitze“ zurückzuführen.

Drittens: Eine Auswertung von Satellitendaten widerspricht den Temperaturwerten des Weltklimarats (IPCC). Während dieser eine Temperaturerhöhung von 1,68 °C seit 1988 behauptet, zeigen die Satellitendaten lediglich eine Erhöhung von 0,6 °C seit 1979. Es ist ohnehin die grundsätzliche Frage zu stellen, wie man die globale (!) Durchschnittstemperatur seit 1850 bei der Änderung der Messmethoden und -orte überhaupt zuverlässig feststellen will. Hier ist der Spekulation und Manipulation Tür und Tor geöffnet.

Viertens: Der Meteorologe Klaus Hager berichtete 2015, dass Glasthermometer um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt wurden. Bei eigenen Parallelmessungen über acht Jahre stellte er fest, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben.“ Allerdings hat der Deutsche Wetterdienst einem Unterschied in dieser Größenordnung inzwischen widersprochen.

Impfung“ gegen Fake News?

Gegen „Fake News“, so berichtet Matera weiter, soll „Prebunking“ helfen, eine an der Universität Cambridge entwickelte „präventive Maßnahme, damit es gar nicht erst zu viralen Verbreitungen von Fake News kommt. [...] Rund 23.000 Menschen sahen sich dafür fünf verschiedene Videos auf YouTube an, die in kurzen Clips über die Hauptmethoden von Fake News aufklärten.“

Matera nennt vier solcher Methoden. Dann schauen wir uns doch einmal an, ob sie eher von den „Klimaalarmisten“ oder eher von den „Klimaskeptikern“ verwendet werden:

1. emotionalisierende Sprache, „um bei den Menschen starke Gefühle zu wecken“.

Also zum Beispiel diese Aussage des WWF?

Dürren, Überflutungen, Stürme – immer häufiger und heftiger führt der Klimawandel zu Tod und Verwüstung. Wir wissen, dass wir mitten im Klimawandel stecken. Und wir wissen, dass unser Handeln ihn verursacht. Die Zeit wird knapp: Das sich verändernde Klima bedroht Naturparadiese auf der ganzen Welt und gefährdet unser aller Lebensgrundlage.“

Oder hier:

Der Klimawandel bedroht auch unsere Gesundheit. Mit steigenden Meerestemperaturen wächst die Gefahr vor potenziell tödlichen Bakterien, die schwere Nekrosen auslösen.“

Freilich ist das im Grunde nicht zu unterscheiden von der zweiten Methode:

2. Panikmache

Hier müssen wir uns nur an Greta Thunbergs „I want you to panick!“ erinnern. Die „Klimaskeptiker“ hingegen verbreiten ja gerade keine Panik, sondern beruhigen: Der Klimawandel ist erstens natürlich, zweitens ist die Erwärmung nicht so stark wie behauptet, drittens sind die Folgen eher positiv, viertens verbessert das CO2 das Pflanzenwachstum und damit die Ernährungssituation der Menschheit.

3. „die Ablenkungstaktik Whataboutism – also zum Beispiel auf eine schwierige Frage mit einer Gegenfrage abzulenken“

Hierfür habe ich beim Thema Klimawandel allerdings keinen Beleg gefunden. Diese Taktik liegt beispielsweise vor, wenn auf den Vorwurf eines Kriegsverbrechens mit einem Verweis auf Kriegsverbrechen der Gegenseite geantwortet wird.

4. „die Suche nach dem Sündenbock, um von den Ursachen für Probleme abzulenken“

Der Sündenbock der Klimaalarmisten ist das für Pflanzen lebenswichtige CO2, genauer: das durch menschliche Aktivitäten produzierte. Das soll von den natürlichen Ursachen der Klimaveränderungen ablenken: Sonnenaktivität, Bewölkung, Winde, Ozeanzyklen, Vulkanausbrüche, Erdmagnetfeld, natürliche Methanausgasungen – aber auch von ganz anderen menschlichen Eingriffen: Windkraftanlagen und gezielte Wettermanipulationen („Geoengineering“).

Das „Prebunking“ könnte also entgegen der Hoffnung von Frau Matera dazu führen, dass die Menschen gegen die Lügen der Politik und der von ihr bezahlten Wissenschaftler vom menschengemachten Klimawandel „geimpft“ werden.

Aber warum diese Lügen? Dazu habe ich mich an anderer Stelle geäußert. Nur so viel:

Hinterfragen Sie alles, was dazu dient, Ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden, Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, Ihre Freiheit einzuschränken und ideologische Pläne einer globalen Diktatur, eines „Great Reset“ voranzutreiben!

Und lassen Sie sich auch von niemandem, der Kernkraftwerke abschaltet und durch Zulassen von Massenmigration die Einwohnerzahl der Industrieländer erhöht, erzählen, dass er an eine Klimakatastrophe durch CO2 glaubt!

 

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Herzlichen Dank!

Sie sind die wahren Klimaleugner! Karsten Hilse

22. September 2023 | AfD-Fraktion Bundestag