Das Leben mit Liebe füllen

Am 26. April 2024 entdeckte ich am frühen Morgen auf telegram ein kurzes Video mit einem Lied von Queen und mit einem Gedanken von Platon, was mir miteinander kombiniert sehr gut gefällt.

 

22. Juli 2023 | Jegor Cholmogorow: Die Familie — die letzte Linie der Tradition

18. Juli 2023 | Ewgenij Rubljew: Der Feminismus — eine ideologische Waffe des Globalismus

Indem der Feminismus den Unterschied zwischen Männern und Frauen leugnet, spricht er der Frau das Recht ab, weiblich zu sein und mit ihrer Natur in Einklang zu stehen. Frauen werden gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die eher typisch für Männer sind, wodurch ihnen die von der Natur gegebene Freude vorenthalten wird. Studien zeigen, dass sich moderne westliche Frauen im Vergleich zu früher zunehmend unglücklich fühlen. 

Schöne Gedanken zur Familie


5-Dinge-Titel
Buchtitel 5 Dinge - eigener Scan

Version auf prmaximus

Lebensplanung: Wer Ziele verfolgt, findet mehr Freude und Befriedigung als jemand, der fremdbestimmt lebt.

Gerade habe ich ein Buch von Bronnie Ware gelesen, das mein Bewusstsein erweitert hat: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Wirklich neu war kaum etwas, aber das Konzentrat an beschriebenen Gefühlen hat es in sich. Die Gedanken berührten und bewegten mich sehr stark. So habe ich nach jedem Kapitel aufgeschrieben, was mir spontan einfiel. Beim Lesen habe ich mich an mein eigenes Leben erinnert und habe die Situationen unwillkürlich hinterfragt.

Das wurde mir klar, als ich am Samstag und Sonntag während der Autofahrt zwischen Oberstadt und Bayreuth meinen Gedanken freien Lauf ließ. Als Kind entwickelte ich den Wunsch, ein harmonisches Familienleben zu erfahren. Nachdem dies in den Jahren 1975 bis 1997 ziemlich holprig verlief, nehme ich immer wieder erneut Anlauf, inzwischen ohne Kinder.

Erst die Zweisamkeit erlaubt, für sich und für einen geliebten Menschen das menschliche Wesen vollkommen zu erschließen. Das ist unsere Natur als soziale Wesen. Dazu gehört, jede Höhe zu erklimmen und in jeden Abgrund zu schauen.

Deutsche Übersetzung des Liedtextes

ABBA - The Day Before You Came

1974 | ABBA
(Benny Andersson, Björn Ulvaeus and Stig Anderson)
© 1974 Polar Music International AB
Published by: Universal/Union Songs AB
Video produced by: Lasse Hallström

 

Die folgende Version enthält Szenen aus der wunderbaren Liebeskomödie "IT Boy - Liebe auf französisch". Eine weitere, in diesem Artikel allerdings thematisch unpassende Version, habe ich daher woanders eingebunden.

The Day Before You Came - ABBA - Extended - Love songs with lyrics

26. Oktober 2022 | EXTENDED SONGS the best sound

 

Buchbeschreibung: Was zählt am Ende des Lebens wirklich? Wenn man mit dem Tod konfrontiert ist, geht es nicht mehr um Geld, um Macht, um Ruhm, sondern um ganz fundamentale Fragen: Hat man ausreichend Zeit mit der Familie und den Freunden verbracht? Bereut man es, Dinge getan oder, noch wichtiger, unterlassen zu haben? War man glücklich? Die Australierin Bronnie Ware hat mehrere Jahre lang Sterbende bis zu ihrem letzten Atemzug begleitet und ihnen genau zugehört. Was diese Menschen vor ihrem Tod beschäftigte, davon handelt ihr Buch. Ware selbst hat aufgrund dieser Erfahrung beschlossen, nur noch das zu tun, was sie wirklich will. Denn, so sagt sie, „ich weiß ja, was ich sonst bereue.“

Am 8. Februar 2022 kam das Buch. Die fünf Punk­te im In­halts­ver­zeich­nis ent­spre­chen mei­nem Wer­de­gang mit dras­ti­schen Ver­än­de­run­gen seit 1987. Meine An­mer­kun­gen be­zie­hen sich auf die jeweilige Kapitelüber­schrift im Buch. Der Zusammenhang mit meinen Gedanken erschließt sich nur einem Leser, der den Inhalt des Buches kennt. Ich rege Sie daher an, sich das Buch zu kaufen und zu lesen.

5-Dinge-1
Inhalt a - eigener Scan aus der gebundenen Ausgabe
5-Dinge-2
Inhalt b - eigener Scan aus der gebundenen Ausgabe

Vor­wort

Seit April 1999 schrei­be ich im Netz, zunächst in einem Forum und auf ei­ge­nen In­ter­net­sei­ten mit ei­ge­nen Do­mains, um den Stoff nach mei­nen Vor­stel­lun­gen zu ord­nen. Aus­gangs­punkt waren christ­li­che The­men, doch sie wi­chen wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen, am Rande auch ge­sund­heit­li­chen The­men. Viel­leicht ein Leser von 1000 schreibt mir oder ruft mich an. So run­den sich meine Sicht­wei­sen ab. Gleich­zei­tig werbe ich für mich und an­de­re, damit Geld rein­kommt.

Im Juni 2008 woll­te ich für das Schrei­ben ho­no­riert wer­den. Dar­aus er­wuchs zu­nächst das be­zahl­te Kom­men­tie­ren und ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter das Schrei­ben von Pres­se­tex­ten für Un­ter­neh­men - weit über 2.000 Stück bis jetzt.

Dann bin ich mal ge­spannt, was das Buch mir bie­tet!

Spu­ren im Sand, Spu­ren im Schnee

Im Alter von 10 und 11 war ich mit Zwil­lin­gen be­freun­det, deren Vater Schlacht­hof­di­rek­tor in Neu­wied war. Der Schlacht­hof war einer un­se­rer "Spiel­plät­ze", aber auch die Fel­der und Wäl­der um Neu­wied herum, wo­durch ich zum Na­tur­freund wurde. Beim Schlach­ten habe ich oft zu­ge­schaut. Als das Kalb, das wir "Böhm­sche" nann­ten, ge­schlach­tet wurde, war ich sehr trau­rig.

Schlägt die Natur zurück? - Wie Mutter Erde um ihre Kinder trauert

20. Oktober 2021 | Bettina Kyrala Belitz
Viren, Vulkanausbrüche, Wetterextreme - hast du auch das Gefühl, dass die Natur sich gegen die jahrhundertlange Misshandlung durch den Menschen wehrt und vielleicht sogar schon dabei ist, uns auszulöschen? In diesem Video beleuchte ich Mutter Erde von einer anderen Seite - und versuche dir damit Impulse zu geben, wie du aus dem bedrückenden Apokalypse-Gefühl herausfinden und jeden Tag ganz leicht etwas dafür tun kannst, damit es auf unserem wunderschönen Planeten wieder heller und freundlicher wird. Dein Licht zählt! Auch du hast es in der Hand, die Dunkelheit aufzulösen. Viel Freude beim Anschauen!

 

Ich war der erste, der Ende der sech­zi­ger fest­stell­te, dass Oma, die Mut­ter mei­nes Va­ters, am "ver­kal­ken" sei. Ich emp­fand ihr Essen als un­ge­sund. Ge­nau­so wuss­te ich mei­nem Vater etwas zu sagen, der vom Bau ins Büro wech­sel­te und an Kör­per­ge­wicht zu­nahm. Seine Ar­beit als Zim­mer­mann weck­te in mir die Liebe zum Bau­stoff Holz. Des­halb nenne ich mich "Holz­freund". Als er beim Wech­sel in den Vor­ru­he­stand 1991 an Krebs ver­starb, hatte ich noch keine Ah­nung von der Ger­ma­ni­schen Heil­kun­de. Ich ver­stand le­dig­lich die psy­cho­so­ma­ti­sche Sicht. Die Roh­kost hätte ihn vom Tod be­wahrt, doch meine El­tern waren weit davon ent­fernt, auch nur in An­sät­zen zu ver­ste­hen, wie alles zu­sam­men­hängt. Auf­grund ihrer Un­wis­sen­heit habe ich als Kind Ess­stö­run­gen, All­er­gi­en und Be­find­lich­keits­stö­run­gen ent­wi­ckelt. Ka­ri­es war nur eine Rand­er­schei­nung.

1989 zähl­te ich zum Ur­ge­stein der auf­kom­men­den Roh­kost­be­we­gung. Wand­ma­ker, Konz und Kon­sor­ten präg­ten meine Welt­sicht und iso­lier­ten mich in mei­nem so­zia­len Um­feld. Durch Un­ver­träg­lich­kei­en ver­lor sich der Ve­ga­nis­mus im Laufe der 2000er Jahre. Heute ver­tra­ge ich nur noch wirk­lich son­nen­ge­reif­tes und süßes Obst. Mein Schwer­punkt ist Ge­mü­se. Vor ei­ni­gen Mo­na­ten re­du­zier­te sich mein Be­dürf­nis nach Fleisch er­heb­lich. Doch das ist mit allem so, meine Vor­lie­ben wech­seln immer wie­der.

Das Buch ist in­ter­es­sant. Es regt mich an, mein ei­ge­nes Leben zu re­flek­tie­ren.

Un­er­war­te­te Kar­rie­re

Mein Wunsch als 12-Jäh­ri­ger, Ra­dio- und Fern­seh­tech­ni­ker zu wer­den, mün­de­te le­dig­lich in ein Hobby: Akus­tik oder hoch­wer­ti­ge Ton­wie­der­ga­be.

Mein Vater zwang mich, das Ab­itur ab­zu­le­gen. Ich woll­te das Gym­na­si­um nach sechs Jah­ren ver­las­sen, was der Mitt­le­ren Reife ent­sprach. Ein Jahr Ober­stu­fe mach­te mich de­pres­siv, ich war au­ßer­stan­de, meine ei­ge­nen Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Mit 3 Fün­fen und 1 Sechs war mein Vater lern­fä­hig. So "ver­ord­ne­te" mir mein Vater eine Ver­wal­tungs­lauf­bahn, weil von An­fang an viel Ge­halt ge­zahlt wurde. Nach 25 Jah­ren ver­ließ ich den Laden und hatte Mühe, mich neu zu ori­en­tie­ren.

Das Er­kran­ken und das Ster­ben samt der Er­schöp­fung mei­ner Mut­ter, die mei­nen ster­ben­den Vater 9 Mo­na­te lang pfleg­te, habe ich be­reits 2005 in einem un­voll­ende­ten Buch ver­ar­bei­tet: "Eichen wachsen langsam"

Was soll ich sagen? Wich­tig scheint mir zu sein, immer wie­der in­ne­zu­hal­ten und sein ei­ge­nes Leben zu be­trach­ten. Mit je­man­dem die Ge­dan­ken und Ge­füh­le zu tei­len, ist von un­schätz­ba­rem Wert.

Das Glück des Los­las­sens

Diese Be­geg­nung mit Stel­la und Ge­or­ge hat eine Qua­li­tät, die meine Idea­le be­rührt. Die Weh­mut, dass meine Ehe nach 20 Jah­ren 1995 zer­brö­sel­te, hat eine un­ru­hi­ge Zeit nach sich ge­zo­gen. Das Lesen muss­te ich immer wie­der un­ter­bre­chen, um meine Trä­nen ab­zu­trock­nen. Meine Au­gen­li­der brannten.

Ver­säum­nis Num­mer 1:

Ich wünsch­te, ich hätte den Mut ge­habt, mir selbst treu zu blei­ben, statt so zu leben, wie an­de­re es von mir er­war­ten.

Die Si­tua­ti­on von Grace ist ein klas­si­scher Kon­flikt, wie er in der Ger­ma­ni­schen Heil­kun­de be­trach­tet wird. Als ihr Ehe­mann in ein Pfle­ge­heim kam, en­de­te der jahr­zehn­te­lan­ge Kon­flikt und die sym­ptom­be­frach­te­te Heil­pha­se be­gann. Al­ler­dings waren Geist und Kör­per über­for­dert, so dass Grace starb.

Wer­den Natur und Ur­sa­che der Sym­pto­me ver­stan­den, ist unter Um­stän­den mit ärzt­li­cher Hilfe ein Über­le­ben mög­lich. Prin­zi­pi­ell dau­ert die Heil­pha­se ge­nau­so lang wie die Kon­flikt­pha­se. Schluss­fol­ge­rung: Man muss so schnell wie ir­gend mög­lich eine kon­flikt­träch­ti­ge Si­tua­ti­on ver­las­sen. Die bio­lo­gi­sche Le­bens­span­ne von 120 Jahre ist ver­dammt kurz!

Nach 20 Jah­ren Ehe mit einer the­ra­pie­re­sis­ten­ten Bor­der­li­ne­rin war ich co­ab­hän­gig und aus­ge­brannt. Ich sah dem Tod in die Augen und woll­te leben. Aus mei­nem Wi­der­stand, der sich nur in Strei­te­rei­en ent­lud, wurde nun Kon­se­quenz. Ich ent­schied und han­del­te seit Ja­nu­ar 1995, indem ich mich Schritt für Schritt ab­grenz­te. Im De­zem­ber 1997 zog ich aus. Der Punkt der Un­wi­der­ruf­lich­keit war über­schrit­ten. Doch es ver­gin­gen wei­te­re Jahre über 2004 hin­aus, um mich voll­stän­dig in­ner­lich zu lösen. Sie starb 2016, ich lebe noch.

Der Ein­fluss der Um­welt

Da ich eher ein Ein­zel­gän­ger und Au­ßen­sei­ter bin und mit mei­ner Fa­mi­lie und mei­ner Part­ne­rin zu­frie­den, wi­der­stre­ben mir "Grup­pen­zwän­ge". Ob­wohl ich es nie woll­te, kam ich mit 17 nach Frank­furt am Main, mit 21 zog ich von mei­nen El­tern aus und "floh" in einen Vor­ort, nach Diet­zen­bach. Mei­ner Frau zu­lie­be ging ich mit ihr 1977 in die Stadt zu­rück. Es war eine ein­zi­ge Qual, bis ich 1999 nach Her­mes­keil im Huns­rück zog. Auch die Ver­wal­tungs­lauf­bahn von 1970 bis 1995 quäl­te mich.

"Auf dem Mist wach­sen die schöns­ten Rosen!" heißt es. Ich bin dank­bar, einen Weg für ein ei­ge­nes Leben ge­fun­den zu haben. Was ich seit De­zem­ber 2020 in den drei Büch­lein von Wal­lace D. Watt­les fand, die 1910 er­schie­nen waren, be­stä­tig­te meine vie­len Ent­schei­dun­gen, die mich zu­rück auf mei­nen Weg führ­ten.

Selbst ge­mach­te Fes­seln

Mehr­fach war ich von 1977 bis 2013 mit den Spu­ren kon­fron­tiert, die Mes­sies hin­ter­lie­ßen, als Mit­ar­bei­ter in der Ver­wal­tung, als Haus­meis­ter oder als Mie­ter. Ich lehne so etwas in­zwi­schen ab. Hier wohne ich in einem re­no­vier­ten Neu­bau. Da ich ge­ra­de wie­der suche, um wo­an­ders zu woh­nen, kommt für mich nur ein re­no­vier­tes Haus in Frage.

Mei­nen letz­ten Ver­such, einen Men­schen aus sei­nem Ge­dan­ken­kä­fig zu lo­cken, habe ich vor ein paar Mo­na­ten ab­ge­bro­chen. Ob ich diese Lek­ti­on wirk­lich ge­lernt habe, wird sich zei­gen.

Von 1969 bis 1997 übte ich das Spre­chen vor 50 bis 150 Zu­hö­rern. Das Lam­pen­fie­ber stell­te sich stets ein, eben eine Kon­zen­tra­ti­on, eine Fo­kus­sie­rung auf die Ge­dan­ken und Ge­füh­le, die ich mit­teil­te, aber keine Ner­vo­si­tät oder Un­si­cher­heit. Ich lern­te, das Thea­tra­li­sche zu lie­ben. Bei der fest­ge­leg­ten Re­de­zeit von 6 oder 45 Mi­nu­ten war es ein Kunst­stück, wenn ich mich in frei­er Rede ver­lo­ren hatte, sinn­vol­le Text­pas­sa­gen aus dem Wort-für-Wort-Ma­nu­skript so zu kür­zen, dass ein har­mo­ni­scher Ge­samt­ein­druck er­hal­ten blieb, und die Re­de­zeit ein­zu­hal­ten. Die Kunst der frei­en Rede stell­te sich von ganz al­lei­ne ein, Zu­hö­ren und Ant­wor­ten sind eine er­gän­zen­de Übung ge­we­sen.

Ver­säum­nis Num­mer 2:

Ich wünsch­te, ich hätte nicht so viel ge­ar­bei­tet.

Als un­se­re Kin­der klein waren, ar­bei­te­te ich halb­tags von 7 bis 11 Uhr und trug vor­her zwei, frei­tags und sams­tags drei Stun­den lang Ta­ges­zei­tun­gen aus. Da­durch war mein Ein­kom­men in etwa gleich hoch. Mein Be­weg­grund war, Zeit mit un­se­ren Kin­dern zu ver­brin­gen, weil ich die ers­ten sechs Jahre als un­schätz­bar be­deut­sam ansehe.

Als ich im Som­mer 1995 ent­schied, aus dem Ver­wal­tungs­le­ben aus­zu­schei­den, er­hielt un­se­re Ehe den ent­schei­den­den To­des­stoß. Ich hatte die Hoff­nung, die Zer­rüt­tung seit 1987 wie­der zu hei­len zu kön­nen. Doch sie gab mir zu ver­ste­hen, dass meine häu­fi­ge An­we­sen­heit läs­tig sei. Die­sen Schock habe ich nie ver­wun­den.

Es war genau um­ge­kehrt wie bei John und Mar­ga­ret, der seine hoff­nungs­vol­le Frau 15 Jahre lang igno­rier­te und ihr dann den men­ta­len To­des­stoß ver­setz­te. Auch sie starb 9 Mo­na­te lang wie mein Vater. Men­schen kön­nen so un­fass­bar dumm sein, wenn sie in einem Ge­dan­ken­kä­fig ein­ge­sperrt sind!

Gute Ab­sich­ten und das rich­ti­ge Ziel

Die Ab­sich­ten und die Ziele än­dern sich im Laufe des Le­bens, oder? Zur Tra­gik von ärzt­li­chen Dia­gno­sen, die oft To­des­ur­tei­le sind, habe ich schon man­ches ge­schrie­ben. Die Kraft der Ge­dan­ken ist wirk­lich fas­zi­nie­rend.

"Ein Test ist kei­ner­lei Grund­la­ge für eine Dia­gno­se. Eine Dia­gno­se ist kein Be­weis für eine Krank­heit. Eine Krank­heit ist kein Be­weis für eine be­haup­te­te Ur­sa­che! Die Ur­sa­che kann eine völ­lig an­de­re sein. Sie wird ver­schlei­ert, um sich aus der Ver­ant­wor­tung zu steh­len."

... oder ein Prof. Dr. der Me­di­zin, der an­onym blei­ben möch­te, in 2014:

"Es geht um das For­schungs­ge­biet des psy­cho­lo­gi­schen Todes. Es soll er­schöp­fend er­forscht wor­den sein, wel­chen macht­vol­len Ein­fluss ärzt­li­che oder wis­sen­schaft­li­che Dia­gno­sen auf die mensch­li­che Psy­che aus­üben. Die Re­sul­ta­te kön­nen nur als ent­setz­lich be­schrie­ben wer­den. Laut hun­der­ter sol­cher Stu­di­en soll nach­ge­wie­sen wor­den sein, dass sich Krank­hei­ten ins­be­son­de­re des­halb un­beug­sam hal­ten und ver­schlim­mern kön­nen, weil der Pa­ti­ent auch ein Krank­heits-Be­wusst­sein ent­wick­le.

Kurz ge­sagt: Je über­zeug­ter ein Mensch davon ist, dass er von einer ge­fähr­li­chen Krank­heit be­fal­len wurde, desto schnel­ler stirbt er auch daran – selbst wenn er bio­lo­gisch kern­ge­sund ist. In Tat und Wahr­heit ster­be er nicht an sei­ner Krank­heit – und das ist der ent­schei­den­de Punkt – son­dern an sei­ner krank­haf­ten Über­zeu­gung, dass er einen Krank­heits­er­re­ger in sich trage oder dem Ster­ben selbst ge­weiht sei.

Die ge­fähr­lichs­te dies­be­züg­li­che Ent­de­ckung aber be­steht laut die­sen Stu­di­en hier­in: Die gröss­te To­des­macht könne sich dort ent­fal­ten, wo ein kol­lek­ti­ves Krank­heits-Be­wusst­sein ent­steht. Das heißt: Wenn eine ganze Grup­pe, ein gan­zes Volk kol­lek­tiv davon über­zeugt wird, dass es dem Ster­ben ge­weiht ist – sei es durch eine schwe­re Krank­heit, Seu­che, Epi­de­mi­en usw. – dann wür­den schon al­lein um der Ver­brei­tung die­ser Schock­dia­gno­se wil­len mehr Men­schen ster­ben als an ir­gend­ei­ner tat­säch­lich vor­han­de­nen bio­lo­gi­schen Ge­fahr."

Wäh­rend mir das Aus­wen­dig­ler­nen schon immer schwer fiel, bzw. un­mög­lich war, ver­moch­te ich schon als Kind Zu­sam­men­hän­ge her­zu­stel­len, die Er­wach­se­nen und sehr gut ge­bil­de­ten Men­schen ver­schlos­sen blie­ben. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich kann gut damit leben und finde eine große Be­frie­di­gung im Schrei­ben.

Als ich in 2004 erste fi­nan­zi­el­le Er­fol­ge durch Ver­sand­han­del er­ziel­te, wurde mir be­wusst, dass ich diese Ar­beit liebe. Ge­nau­so geht es mir mit dem Ge­stal­ten von In­ter­net­sei­ten. Ich liebe es, mich auf diese Weise aus­zu­drü­cken. Alle drei Ar­beits­fel­der sind an keine Al­ters­gren­ze ge­bun­den, wes­we­gen ich zu­ver­sicht­lich und op­ti­mis­tisch lebe.

"Jeder Künst­ler hat ein Pu­bli­kum!" Dem Netz ver­dan­ke ich, dass ich mein zah­len­des Pu­bli­kum ge­fun­den habe.

Der Segen der Ein­fach­heit

Die­ses Thema be­leuch­tet ei­gent­lich alle Le­bens­be­rei­che. Ich möch­te etwas auf den As­pekt "selbst­be­stimmt leben" statt "fremd­be­stimmt leben" eingehen.

Was ich be­rück­sich­tige, hängt von mei­nem so­zia­len Um­feld ab. Etwas in mir sträubt sich, ein ma­te­ri­ell ein­fa­ches Leben zur Tu­gend zu er­he­ben. Daran schei­tern alle Le­bens­schu­len welt­weit.

Zeit und Mit­tel sind be­grenzt, ich muss Prio­ri­tä­ten set­zen. In jeder Le­bens­pha­se gab es an­de­re Schwer­punk­te. Will ich an­de­re Men­schen zu­frie­den­stel­len oder mich selbst? Auf einer Wiese lie­gen ohne Buch und ohne Mu­sik­kon­ser­ven ist ge­nau­so ein­fach wie ein Wald­spa­zier­gang. Ein be­stell­tes Buch ver­sand­fer­tig ma­chen, ist ein­fach. Er­le­be ich Freu­de an dem, was ich tue oder lasse? Liebe ich, was ich tue?

Mit einer Frau ver­läuft mein Leben ziem­lich an­ders als ohne. Be­steht ein part­ner­schaft­li­ches Gleich­ge­wicht oder kann es immer wie­der her­ge­stellt wer­den? Bin ich offen für Ver­än­de­run­gen, die täg­lich in klei­nen Schrit­ten statt­fin­den?

Ein "ein­fa­cher" Klein­wa­gen ist beim Fah­ren lau­ter. Be­reits ab 80 km/h fühle ich mich vom Lärm ge­stresst, weil ich lär­m­emp­find­lich bin. Nach einer län­ge­ren Fahrt bin ich er­schöpft und nerv­lich über­reizt, brau­che ei­ni­ge Stun­den, "um run­ter­zu­kom­men". Der In­nen­lärm eines Ober­klas­se­au­tos ist bis 150 km/h er­träg­lich, ich komme ent­spannt zu Hause an. Ich wuss­te das, weil ich Ende der Acht­zi­ger einen Audi 100 hatte. Als ich im No­vem­ber 2019 auf­grund eines Mo­tor­scha­dens wech­sel­te, emp­fand ich erst­mals wie­der nach 30 Jah­ren FREU­DE AM FAH­REN. Auch das ist etwas Ein­fa­ches, oder? Ein 20 Jahre altes Auto ist für mich gut genug. Es dür­fen auch 25 sein. Mir ist heute noch un­ver­ständ­lich, warum ich mir das 30 Jahre lang an­ge­tan habe! Und LPG = Au­to­gas kos­tet ins­ge­samt halb so viel wie Ben­zin.

Nun etwas zu dem ster­ben­den Vater und sei­nen bei­den Kin­dern: Etwas an­de­res "Ein­fa­ches" wurde mir erst et­li­che Jahre nach mei­ner Ehe be­wusst. Es gab vie­les, was mir weht­at und mich Kraft kos­te­te, es hat mit dem hoch­ge­häng­ten Be­griff "Ver­ge­ben" über­haupt nichts zu tun. Die kind­li­che Freu­de zu sagen "Ich liebe dich!" wurde im Keim er­stickt. Immer wie­der frag­te sie mich "Liebst du mich?" und ich schwieg, weil mir be­reits 14 Tage nach un­se­rer Hoch­zeit be­wusst wurde, dass ich eine Fehl­ent­schei­dung ge­trof­fen hatte. KEIN EIN­ZI­GES MAL in zwan­zig Jah­ren hörte ich sie zu mir sagen: "Ich liebe dich!". Das ist mir erst auf­ge­fal­len, als alles vor­bei war.

Nun habe ich dies je­doch in den Jah­ren nach mei­ner Ehe er­lebt. Es war ein­fach und leicht. Dem­zu­fol­ge sehe ich kei­nen Schuh, den ich mir an­zie­hen könn­te. Wenn etwas eine Liebe auf­baut und be­fes­tigt, dann ist es ge­mein­sam ver­brach­te Zeit mit­ein­an­der statt ne­ben­ein­an­der.

Ver­säum­nis Num­mer 3:

Ich wünsch­te, ich hätte den Mut ge­habt, mei­nen Ge­füh­len Aus­druck zu ver­lei­hen

Mein Be­dürf­nis, meine Stim­mun­gen durch Musik, Filme oder Bü­cher zu steu­ern, hat stark nach­ge­las­sen. Au­gen­schein­lich bin ich seit April 2021 zu­frie­de­ner mit mei­ner Si­tua­ti­on, die ich durch mei­nen Orts­wech­sel her­bei­ge­führt habe: ein Haus ohne Gar­ten. Die Kün­di­gung wegen Ei­gen­be­darf Ende 2020 mach­te mir be­wusst, dass ich mei­nen seit März 2013 ge­leb­ten Traum mit zwei Hun­den und zwei Kat­zen, von Haus, Gar­ten, Wald, Teich und Bach aus­ge­kos­tet habe.

Jetzt widme ich mich mei­nen ge­la­ger­ten Videos und CDs, Schallplatten und Büchern, indem ich die Prei­se an­pas­se, um alles zu ver­schen­ken, was keine Prei­se über fünf Euro er­zielt. Das re­du­ziert mei­nen Platz­be­darf oder er­laubt mir, er­neut Ware ein­zu­kau­fen. In Ko­bitz­sch­wal­de war ich durch Wald­ar­beit und Gar­ten­ar­beit stark ab­ge­lenkt, saß lie­ber im Büro, statt drau­ßen zu ar­bei­ten. 11.800qm for­der­ten ihren Tri­but.

Es gibt Wege, an­de­ren Men­schen Ge­füh­le mit­zu­tei­len, ohne sie vor den Kopf zu sto­ßen, doch un­se­re Zi­vi­li­sa­ti­on würgt Ge­füh­le ab. Heute fand ich dies durch ein Video von Mar­tin Wehr­le be­stä­tigt. Ich band es am Ende eines Ar­ti­kel aus 2016 ein, in dem ich die ver­meint­li­che "Hoch­sen­si­bi­li­tät" be­han­del­te. Sie ist keine Krank­heit, son­dern eine Aus­prä­gung, ein Ta­lent.

Meine El­tern waren trau­ma­ti­siert. Mein Vater ist Jahr­gang 1929, meine Mut­ter 1930. Zu Leb­zei­ten mei­nes Va­ters bis 1991 fehl­te mir das Be­wusst­sein, doch meine Mut­ter brach­te ich in Ge­sprä­chen bis 2016 immer wie­der an den Punkt, wo sie nur noch schwieg und wein­te, weil sie den Ge­füh­len nicht ge­wach­sen war.

Hunde wer­den zur Hei­lung ein­ge­setzt. Als ich mehr als sechs Wo­chen lang fast täg­lich mit einem "ver­hei­ra­te­ten" Paar im Tierf­heim Kandelhof in Gutenfürst fast täg­lich aus­ging, nahm ich ein­mal meine Mut­ter und meine Schwes­ter mit. Ob­wohl es bis­si­ge Pro­blem­hun­de waren, die kei­ner haben woll­te, hat­ten sie Ver­trau­en zu mir ge­fasst. Al­ler­dings muss­ten meine Mut­ter und meine Schwes­ter ei­ni­ge Meter Ab­stand hal­ten, um Bis­s­un­fäl­len vor­zu­beu­gen. Die bei­den hät­ten mich näm­lich "be­schützt".

Hin­ter­her saßen wir auf einer Bank und die bei­den alten Hunde waren ei­ni­ge Meter wei­ter an­ge­leint, eine Schä­fer­hün­din und ein Col­lie­mix. Meine Mut­ter be­gann, aus ihrer Ju­gend zu er­zäh­len wie noch nie zuvor und da­nach auch nie wie­der. Das fand ich sehr be­we­gend. Ich führe es auf den Ein­fluss der Hunde zu­rück.

Es ist schön, täg­lich seine Ge­füh­le aus­zu­drü­cken, in Wor­ten und in Taten.

Frei von Schuld­ge­füh­len

Für Be­woh­ner der BRD ist das ein son­der­ba­rer Rat. Seit 1945 wer­den die Men­schen mit Schuld­ge­füh­len be­la­den und sie haben ge­lernt, diese zer­stö­re­ri­schen Ge­füh­le zu lie­ben! Das ist wohl der Grund, warum ich nie team­fä­hig war und warum ich al­lei­ne lebe. Ich lehne ab, mir Schuld­ge­füh­le ein­re­den zu las­sen.

Es gibt ein Mus­ter in mei­ner Fa­mi­lie, das meine Kin­der von ihrer Mut­ter über­nom­men haben, auch wenn der An­lass und die trei­ben­den Kräf­te an­ders sind. Das Er­geb­nis ist iden­tisch.

Meine Ge­schie­de­ne mied seit der Schei­dung ihrer El­tern den Kon­takt zu ihrem Vater, bis er durch Ma­gen­krebs ster­bens­krank war. Meine Kin­der, die Zeu­gen Je­ho­vas sind, ver­wei­gern seit 1998 jeg­li­chen Kon­takt zu mir, weil ich aus­ge­zo­gen bin und weil ich 1999 aus die­sem Club her­aus­ge­wor­fen wurde. Nur N. durch­brach die­sen fau­len Zau­ber ein­mal in 2000, was sie aber be­reu­te und durch einen herz­lo­sen Brief be­sie­gel­te.

Ir­gend­wann vor et­li­chen Jah­ren rief mich meine Schwie­ger­toch­ter an, weil sie sich von B. trenn­te und eben­falls die Zeu­gen Je­ho­vas ver­ließ. Sie hatte jah­re­lang ver­sucht, die drei heil­los Zer­strit­te­nen zu ver­söh­nen, was ihr miss­lang. R., B. und N. blick­ten in drei­er­lei Rich­tun­gen. Was für ein Drama! Die Te­le­fo­na­te mit K. lie­ßen Frie­den in mein Herz ein­keh­ren, und ich be­en­de­te meine Kon­takt­ver­su­che zu mei­nen Kin­dern und zu mei­ner Ge­schie­de­nen, die nur blo­ckiert wor­den sind.

Ich bin ge­gan­gen, weil ich dem Tod ins Auge sah und leben woll­te. Daher fühle ich mich frei von jeg­li­cher Schuld. Auch ist es sinn­frei, Kon­takt zu su­chen, so­lan­ge sie sich ver­wei­gern.

Mei­nen ei­ge­nen be­ruf­li­chen Wer­de­gang habe ich be­reits be­leuch­tet. Meine Kin­der be­ob­ach­te­ten mich und sahen meine Freu­de an der Fo­to­gra­fie und an hoch­wer­ti­ger Mu­sik­wie­der­ga­be. Ohne dass ich be­wusst auf ihre Be­rufs­wün­sche ein­wirk­te, wähl­te B. Ra­dio- und Fern­seh­tech­nik und N. Fo­to­gra­fie. Dann trat ihre Mut­ter auf den Plan und zer­stör­te bei­des. Warum? Im kauf­män­ni­schen Be­reich gibt es mehr Halb­tags­stel­len, was die Mög­lich­keit er­öff­net, halb­tags zu ar­bei­ten und die so ge­won­ne­ne Frei­zeit als un­be­zahl­te Pre­di­ger zu ver­brin­gen. So ge­schah es, was mir un­end­lich weh tat, denn ich hatte schon seit Jah­ren kei­nen Ein­fluss mehr und mein Rat wurde stets miss­ach­tet. Der Gip­fel war, als N. mir ver­bot, den El­tern­abend in der Schu­le zu be­su­chen. Sol­che Dinge in Hülle und Fülle brach­ten von 1995 bis 1997 das Fass zum Über­lau­fen.

Aus die­ser Si­tua­ti­on er­wuchs eine Weh­mut und der Wunsch, als Zu­hö­rer und Rat­ge­ber ge­schätzt zu sein. Mir lag so­wie­so immer fern, mei­nen Kin­dern meine Sicht auf­zu­drän­gen. Ich woll­te, dass sie sich frei ent­fal­ten. Doch sie un­ter­war­fen sich den Kon­troll­zwän­gen und Ängs­ten ihrer Mut­ter mit fa­ta­lem Aus­gang.

Si­che­rer Lohn

Die pro­fes­sio­nel­le Si­tua­ti­on ist eine an­de­re, als eine pri­va­te je­mals sein kann, auch wenn ein Ehe­part­ner oder Le­bens­part­ner all­mäh­lich in eine Be­hin­de­rung oder eine geis­ti­ge Um­nach­tung ab­glei­tet. Ich fand dafür recht schnell den Be­griff "schlech­tes Be­neh­men", das für mich schwer zu er­tra­gen ist, auch wenn die Grün­de plau­si­bel sind. Sie ver­hin­dern, dass Liebe sich ent­fal­tet und Ver­trau­en wächst.

Ich spüre es be­reits nach Mo­na­ten durch kör­per­li­che Be­schwer­den, wenn es mir miss­lingt, eine Un­stim­mig­keit durch Ge­sprä­che aus­zu­räu­men. Ich ver­su­che es immer wie­der, bin ge­dul­dig und warte ab, ob die Saat auf­geht, die ich säe. Doch wenn durch einen Band­schei­ben­vor­fall im Hals ein Schul­ter­ge­lenk schmerzt und ein­st­eift, dann liegt ein Sym­ptom vor, das ich nicht mehr igno­rie­ren kann und will. Dann führe ich eine Tren­nung her­bei.

In un­se­rer Ehe ließ ich mir 20 bis 22 Jahre Zeit, bis un­se­re Kin­der 17 und 19 Jahre alt waren, da­nach ent­schied ich be­reits nach Mo­na­ten oder we­ni­gen Jah­ren. Meine Le­bens­zeit ist mir ein­fach zu kost­bar.

Ver­säum­nis Num­mer 4:

Ich wünsch­te, ich hätte den Kon­takt zu mei­nen Freun­den ge­hal­ten.

Der Un­ter­schied zwi­schen al­lei­ne sein und ein­sam sein war mir schon als Kind be­wusst. Ich ge­noss die Zwei­sam­keit ge­nau­so wie das Al­lein­sein. So ist es auch heute noch. Ich brau­che bei­des.

So habe ich nie auf­ge­hört, nach einer Lie­bes­part­ne­rin Aus­schau zu hal­ten, um dau­er­haft mit ihr zu­sam­men­zu­sein. Sogar ein zwei­tes Mal eine Fa­mi­lie zu grün­den, hatte ich mir fest vor­ge­nom­men. Doch dazu kam es nicht und vor etwa zehn bis fünf­zehn Jah­ren ließ ich die­sen Wunsch fal­len. Drei Frau­en mit jun­gen oder ju­gend­li­chen Kin­dern woll­ten keine wei­te­ren und die Be­zie­hun­gen zer­brö­sel­ten bin­nen we­ni­ger Mo­na­te. Für die Frau­en mit Kin­der­wunsch war ich als 50-Jäh­ri­ger be­reits ein "alter Sack".

Auf Seite 203 bringt es Bron­nie auf den Punkt: "Es ist ein Man­gel an Ver­ständ­nis und Ak­zep­tiert­wer­den." Zu ver­gan­ge­nen und jet­zi­gen Freun­din­nen und Freun­den fällt mir ein: "It takes two to tango!". Und so lasse ich ruhen, wer sich her­aus­schleicht und pfle­ge nur Kon­tak­te, die bei­der­sei­tig aktiv sind.

Ich hatte stets einen guten Draht zu "Omas". Ich liebe es, ihnen zu­zu­hö­ren und sie zu be­fra­gen. Als Klein­kind wurde ich oft von mei­ner Oma be­auf­sich­tigt, die sich mit Frau­en ihres Al­ters umgab. Sie zähl­ten zu den Mil­lio­nen, die ihre Män­ner kriegs­be­dingt ver­lo­ren haben. Der Um­gang mit ihnen präg­te mich. Ob ich da­durch lern­te, mich wie ein Clown zu ge­bär­den, um sie zu un­ter­hal­ten? Mag sein ...

Freun­de bis in den Tod

Über den Al­ko­hol­ge­brauch habe ich schon Man­ches ge­le­sen, doch die­ser be­son­de­re As­pekt in Ver­bin­dung mit Eliz­a­beth ist mir neu.

Vor ei­ni­gen Wo­chen las ich von der Vor­stel­lung, dass die nach­las­sen­de Kon­trol­le beim Rausch ein Ein­falls­tor für alle mög­li­chen ne­ga­ti­ve En­er­gi­en und Dun­kel­we­sen ist, die in nüch­ter­nem Zu­stand ab­ge­wie­sen wer­den. Hat je­doch erst ein­mal eine Be­set­zung statt­ge­fun­den, dann schlägt die Sucht voll durch.

Of­fen­sicht­lich feh­len in einer sol­chen Si­tua­ti­on lie­be­vol­le mensch­li­che Bin­dun­gen. Ein lie­ben­der Mensch al­lein dürf­te kaum im­stan­de sein, eine sol­chen Be­set­zung zu be­en­den. Da schließt sich wie­der der Kreis, denn ich fand vor ei­ni­ge Jah­ren den Hin­weis, dass keine Süch­te ent­ste­hen, wenn in­tak­te mensch­li­che Bin­dun­gen vor­han­den sind. In fol­gen­dem Ar­ti­kel habe ich Stoff ge­sam­melt: Ein paar Ge­dan­ken zu Sucht oder was auch immer

Men­schen brau­chen Bin­dun­gen zu an­de­ren Men­schen. Feh­len diese, dann greift ein Mensch zu Ge­wohn­hei­ten, die als Er­satz für eine mensch­li­che Bin­dung die­nen. Dies kann auch He­ro­in sein. Eine Sucht exis­tiert, wenn mensch­li­che Bin­dun­gen feh­len. He­ro­in als Me­di­ka­ment ver­ab­reicht er­zeugt kei­ner­lei Sucht, wenn mensch­li­che Bin­dun­gen be­ste­hen. Das ist die Es­senz des fol­gen­den Vi­de­os mit deut­schen Un­ter­ti­teln.

Das Glück ins Leben las­sen

Al­lein zu wan­dern oder Fahr­rad zu fah­ren, kommt bei mir sel­ten vor. Zu­sam­men mit einer Freun­din oder Le­bens­part­ne­rin ge­schieht es oft.

Ver­säum­nis Num­mer 5:

Ich wünsch­te, ich hätte mir mehr Freu­de ge­gönnt.

An­fang der acht­zi­ger Jahre war meine Schwie­ger­mut­ter zu Be­such. Das Wet­ter ver­sprach einen wun­der­schö­nen Son­nen­un­ter­gang. Des­halb woll­te ich auf einen etwa sechs Ki­lo­me­ter weit ent­fern­ten künst­li­chen Berg fah­ren, auf den Monte Scher­be­li­no in Neu-Isen­burg, um zu fo­to­gra­fie­ren. Meine Gnä­digs­te woll­te mir dies ver­bie­ten, ob­wohl ihre Mut­ter da war. Wir wohn­ten da­mals in Alt-Sach­sen­hau­sen, in Frank­furt am Main. Heute ist diese mit Gras be­wach­se­ne Müll­hal­de ge­sperrt.

Ich habe ihr schwach­sin­ni­ges An­lie­gen igno­riert und mir ge­lan­gen ei­ni­ge wun­der­schö­ne Auf­nah­men. Meine Freu­de war un­be­schreib­lich groß.

In den Neun­zi­gern ver­brach­te ich in Darm­stadt nach Dienst­schluß noch ein bis zwei Stun­den im Wald und 1994 und 1995 im Grü­ne­burg­park, als wir im Nor­dend wohn­ten. Sie mach­te mir re­gel­mä­ßig die Hölle heiß, aber ich brauch­te diese me­di­ta­ti­ve Ruhe, um mich zu sam­meln, und Kraft zu ge­win­nen. In die­sen Jah­ren fand ich all­mäh­lich zu mir selbst und ori­en­tier­te mich neu. So wurde mir all­mäh­lich die un­end­lich große Dumm­heit die­ser Frau be­wusst, die von Angst zer­fres­sen alles zu kon­trol­lie­ren such­te, aber nie von ihrer ex­tre­men Spin­nen­pho­bie ab­las­sen konn­te.

So lern­te ich langsam, aber sicher, selbst­be­stimmt statt fremd­be­stimmt zu leben. Ich er­laub­te mir, meine Feh­ler selbst zu ma­chen und zu ver­ant­wor­ten, denn ich ging MEI­NEN Weg.

Glück ist jetzt

Ich bin dank­bar, dass Bron­nie zum Kern un­se­res Da­seins vor­dringt: Alle brau­chen min­des­tens einen Men­schen, um Ge­dan­ken und Ge­füh­le zu tei­len. In an­de­ren Wor­ten: Es kann nur auf Ge­gen­sei­tig­keit be­ru­hen. Dann stellt sich das not­wen­di­ge emo­tio­na­le Gleich­ge­wicht ein, an dem le­bens­lang immer wie­der ge­rüt­telt wird. Be­deut­sam ist das au­gen­blick­li­che Glück. Die Er­in­ne­run­gen sind nur Ver­bin­dun­gen zur Ge­gen­wart. Sie sind wie eine Film­kon­ser­ve, die einen Men­schen von sei­nem ge­gen­wär­ti­gen Glück ab­len­ken kön­nen. Leben und Ster­ben fin­det immer im Hier und Jetzt statt.

Eine Frage der Hal­tung

Seite 283: Was für ein be­we­gen­der Mo­ment, als Lenny starb! Roy, der hin­zu­kam, bevor Lenny starb, fühl­te sich für immer ver­än­dert. Auch Bron­nie war sehr tief be­ein­druckt.

Zeit für neue Wege

Beim Lesen fiel mir meine Liste mit mei­nen Wohn­or­ten ein, die ich ir­gend­wann ein­mal ge­schrie­ben habe.

Durch die Fins­ter­nis zum Licht

Es gab wäh­rend mei­ner Ehe oft die­sen Schmerz in mei­nem Her­zen, der sich wie ein Na­del­stich an­fühl­te, nach­dem R. etwas Un­pas­sen­des ge­sagt hatte. Eines Tages, ich war be­reits aus dem ge­mein­sa­men Schlaf­zim­mer aus­ge­zo­gen und ver­wei­ger­te mich se­xu­ell, war es mal wie­der so. Ich wand­te mich wort­los ab und öff­ne­te das Fens­ter in der 2. Etage, um tief durchzuatmen. Ich blick­te auf die Pfeil­spit­zen des Gar­ten­zau­nes vom Vor­gar­ten und stell­te mir vor, dort auf­ge­spießt zu sein.

Ein deut­li­ches NEIN !!! kam in mir hoch und ich schloss das Fens­ter wie­der, ging in eine Gast­stät­te und schüt­te­te mir einen hal­ben Liter Bier in den Kopf. Der Hop­fen be­gann zu wir­ken. All­mäh­lich be­ru­hig­te ich mich. "KEIN MENSCH und keine Si­tua­ti­on ist es wert, des­we­gen das ei­ge­ne Leben zu be­en­den!" Diese spon­ta­ne Ein­sicht ver­fes­tig­te sich lang­sam und si­cher zu mei­ner in­ne­ren Ge­wiss­heit.

Im Sep­tem­ber 1997 such­te ich mir eine Haus­meis­ter­woh­nung und be­treu­te 20 Wohn­ein­hei­ten. Am 1. De­zem­ber zog ich ein. Dies war ein wei­te­rer Schritt auf einer Reise, die 1987 be­gon­nen hatte.

Ein Leben ohne Reue

Mein be­grenz­tes Be­wusst­sein war für meine Ent­schei­dun­gen ver­ant­wort­lich. Mit zu­neh­men­dem Be­wusst­sein traf ich an­de­re Ent­schei­dun­gen. Alles war zu sei­ner Zeit gut, es ent­sprach dem, was ich konn­te, auch wenn ich oft an­ders woll­te. Daher be­glei­tet mich ein Lied von Édith Piaf: Je ne re­g­ret­te rien!

Aus­zug aus meinem Artikel Ich geh meine eigenen Wege:

"Im Rück­blick kom­men ganz an­de­re Fra­gen auf, doch mit­ten drin im Ge­sche­hen war alles gut so, wie es war. Es ent­sprach dem je­wei­li­gen BE­WUSST­SEIN. Ich be­reu­te nichts und bin auch jetzt zu­frie­den, weil sich mir der voll­stän­di­ge Über­blick über mein kör­per­li­ches Da­sein erst nach mei­nem kör­per­li­chen Tod er­schlie­ßen kann, wenn ich nur noch BE­WUSST­SEIN bin. So fand ich zu Ge­las­sen­heit und Be­schau­lich­keit."

Beim Schrei­ben die­ses Ar­ti­kels fand ich ein wun­der­schö­nes Lied von Joe Das­sin: "Et si tu n'exis­tais pas". Es wurde sehr ein­fühl­sam nach sei­nem Tod mit Hélène Ségar pro­du­ziert. Zu bei­den ein­ge­bun­de­nen Vi­de­os habe ich die über­setz­ten Texte hin­zu­ge­fügt.

Im­mer­hin bin ich durch das, was war, zu dem ge­wor­den, der ich jetzt bin.

Lä­cheln und wis­sen

Unser Leben ge­hört uns.
 

Dreammaker - Animierter Kurzfilm | FSK 12

2007 | Filmakademie Baden-Württemberg
Einst stellte der Dreammaker für die Menschen die schönsten Träume her. Jetzt lebt er, völlig zurückgezogen, nur für die Erschaffung eines speziellen Traumes - seines Traumes. Bis ...

 

Das bisschen Haushalt

2003 | ARD-Degeto
Über Hausfrau Irina bricht das Chaos herein: Ihr Mann Reinhard ist in New York, zu Hause türmen sich unbezahlte Rechnungen und der Arbeitsmarkt hat nicht gerade auf sie gewartet. Als Irina jedoch ihrer gestressten Freundin Conny den Abend rettet, indem sie ihr ein asiatisches Menü hinzaubert und nebenher auch noch deren lebhafte Kinder bändigt, entsteht die perfekte Geschäftsidee: Irina gründet ein Haushaltsmanagement für berufstätige Frauen und stößt damit in eine Marktlücke. Auch privat tut sich einiges - gegen ihren Willen verliebt sie sich in ihren alten Schulfreund Frank. Als Reinhard früher als erwartet aus den USA zurückkehrt, gibt es einigen Erklärungsbedarf...

 

 

Harald Kautz-Vella / Selbstermächtigung - Der Weg zurück ins Paradies

1. Oktober 2016 | Cine12
Harald Kautz-Vella, wissenschaftlicher Geologe und Physiker ist schon lange auf der Suche nach Wahrheit. Ihm wurden in den letzten Monaten viele neue Erkenntnisse zugetragen und diese ordnet er für uns zu einem Vortrag.

Weiterführendes: Homepage Harald Kautz-Vella: http://www.aquarius-technologies.de/

YouTube Harald Kautz Archiv: https://www.youtube.com/@HaraldKautzArchive/videos

bitchute.com Harald Kautz Archiv: https://www.bitchute.com/channel/vwFeh149Y6C7/

Harald Kautz-Vella: 15.3.2012 - Gutachten zur „Herstellung des Ecofuel® - Heizöl, Ecofuel® - Jetfuel und Ecofuel® - Diesel nach der EGM - Wirbelwandler - Technologie.

Zusammenfassung / Tags /Stichworte /Zeitmarken

  • 00:00 Einleitung Motivation zum Themenkomplex. Geschichte der Menschheit, mythologisch kodiertes aus der Bibel und wissenschaftliche Erkenntnisse aus der neuesten Forschung.
  • 5:07 Rückblick: Papenburger Treibstoff Ecofuel-Diesel, Erkenntnisse zu Transmutationsreihen. Ordnungswechsel in höherdimensionale Potentiale, analog zur DNA im Menschen sog. Aufstieg.
  • 10:03 Entstehung des Lebens aus geologischer Sicht. Abiotisches Mineralöl, Black Goo, bewusstes Öl, Mutter Erde. Skalarwellen.
  • 13:28 Gefühle & Bewusstsein. Chakren, Aura, Lichtkörper, Quanten-Verschränkung durch z.B. Blutprobenexperimente, kollektives Bewusstsein, Instinkt, Intuition.
  • 15:55 Dämonen, ist abgespaltenes Gefühl & Bewusstsein durch Traumata. Selbstkreierte Wesenheiten. Heilung = Ganzwerdung. Angst vor Schmerz, Schuldkonzeption verlieren. Illusion der Trennung.
  • 20:45 Atlantis - Lemurien Mythologie, Schwarzmagier, Sternentoröffnung & fremdes Black Goo auf der Erde, Ölschiefer. Mohamed fand schwarzen Stein in Mekka. Phallussymbolik des Kriegsgottes, "Shivas Lingam".
  • 26:05 Videoausschnitt "Black Goo": https://www.youtube.com/watch?v=HipLW6yOtz8&t=317s  Reptiloide, fremde Dämonenwesen...
  • 33:50 Thema: Bundeslade mit Tetraeder "Vierflächner" Kristalle, analog zur griechischen "Büchse der Pandora", Erinnerung an alle Schrecken der Welt. Steinkreise & Unterirdisches Tunnelsystem, Mindkontrol, Antennensysteme & Massenmedien
  • 42:05 Chemtrails & drei Generationen von transhumanistischer Technologie, Forschungsstand der Umweltanalytik.
  • 46:15 Morgellons & Myzel DNA, Forschungsbereich: Mykoinsektiziede, Morgellons: Diagnose "eingebildete Parasitose"
  • 50:09 heutige & mythologische Zeichnungen. Dämonen bilden Pilzfruchtkörper zur Assimilation der Menschheit. Adresse: Silikon Valley: Sitz der NASA, Google, Singularity University. Visionen & Thinktank : Förderung I.E. (Künstliche Intelligenz).
  • 56:37 Wiederholung der Geschichte & Lösung durch Antikampfprinzip. Negation des Fühlens als Grundproblematik. Heilung: bewusst Fühlen lernen. Innenschau: Wer bin ich? Bewusstseinsprozess von Harald selbst. Aufgabe: Identifikation mit dem Verstand lösen.
  • 1:07:45 Sonderthema Angst. Zurück zur Empathie. Allein-sein & Stille transformiert. Kinesiologie hilft eigene Themen zu erkennen.
  • 1:18:30 Entwicklungsgeschichte des Bewusstseins. Vibration erzeugt Illusion der Materie. Global-Scaling Theorie. Holofraktale Kluster. Nassim Haramein: Artikel: https://www.sein.de/nassim-haramein-die-natur-der-realitaet/ Aggregatzustände der Materie, Energiekörper, Chakrenkonzept. Binäre & trinäre Felder.
  • 1.28:33 Krankheiten heilen: Mehr Naturnähe. Darm-Leber Entgiftung, Glyphosat, genmanipulierte Nahrung & Folternegie durch Fleichverzehr meiden. Video-Doku: EARTHLINGS
  • 1:35:00 Ehrliche Medizin: Drei Kreisläufe im Körper. Konservierungsstoffe vernichten Darmflora, gesunde Gegenreaktion Schleimfilm im Darm, führt zu Malabsorptionsstörungen. Cholienemangel & Demenzsyndrom. Darmreinigung. Leber & Candidaformen. Antibiotika & Blut-Candida. Impfungen & die Folgen. Wille zur Veränderung durch Selbstliebe entdecken. Scham. Reue.
  • 1:51:13 Prognose Anstieg des Autismus bei Kindern. Herpes, Hautleiden, Arthrose, Alzheimer... Fortbildung: Timeloopsolution, Biopur- Globuli & Erfahrungsberichte
  • 2:00:40 Abschließende Fragerunde: Black Goo größtes Vorkommen in Paraguay, schwarzmagische Götzenabetung (Ort der Fluchtvillen der Busches & A. Merkel) Mutter Erde: streng, dankbar, liebevoll, wenig Humor, erwartet Demut & gibt Gnade. Tierwelt, wartet auf Erkenntnis aus Liebe. Modena Petroleum & white Goo. Drachenbaumblut. Die Sucht nach Fleisch verstehen.

Danke satsang - full

https://www.aquarius-technologies.de/

 

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Kommentare

Danke von en, sehr bewegend, auch das neue 1989er Büchlein erweitert den Horizont.
Alles Gute